Auswertung, Fazit und Bezugsquelle
Inhaltsverzeichnis
Auswertung über Garmin Connect
Auch wenn die Uhr bereits die Werte Uhrzeit, Datum, Tagesschritte, Tageskalorien, Tagesaktivitätspunkte, Tageskilometer und aktuelle Herzfrequenz direkt auf dem Display anzeigt, liegt die wahre Stärke in den Auswertungen, der an einen PC, Mac oder ein Smartphone übertragenen Daten. Die Übertragung erfolgt per ANT+ (Smart Bluetooth) USB-Stick an die Software Garmin Express. Die Übertragung wird durch einen längeren Tastendruck an der Vivofit gestartet und dauert nur wenige Sekunden. Garmin Express überträgt die Daten in die Onlineauswertung Garmin Connect.
Einrichtung des persönlichen Profils in Garmin Express:
Datenübertragung via Garmin Express an die Onlineauswertung Garmin Connect:
Garmin Connect Online Dashboard:
Schrittübersicht eines Tages
Aktivitätsübersicht eines Tages:
Aktivitätsdetails mit Aufzeichnung der Herzfrequenz:
Auch langfristige Entwicklungen lassen sich über Garmin Connect gut visualisieren. Das Garmin Vivofit kann die Daten bis zu drei Wochen speichern. Wurden die Daten nicht übertragen, werden die ältesten Daten überschrieben. Bei der Verwendung von Herzfrequenzsensoren, erhöht sich das zu speichernde Datenvolumen und ein wöchentliches Übertragen der Daten ist für eine lückenlose Aufzeichnung sinnvoll.
Langfristige Trends über Wochen und Monate:
Garmin Connect bietet über die persönlichen Analysefunktionen auch eine ganze Reihe von Social-Community-Funktionen zum Teilen von eigenen Aktivitäten.
Probleme mit Garmin Connect
Am einem Testtag kam es zu Problemen bei der Aktivitätsaufzeichnung. In der Aktivitätsliste kam es zur falschen Berechnung und Anzeige von Aktivitäten. Die Tagessummen allerdings wurden in allen Fällen korrekt angezeigt. Probleme gibt es jedoch oft in der Erkennung und automatischen Trennung von Aktivitäten. Ein Screenshot (rechts) zeigt falsche Zeiten und falsch berechnete Kalorien. In knapp 30 Minuten nahezu 1000 Kalorien verbrennen, schön wärs…
Ob dieses Problem ein Einzelfall ist oder die Aktivitätserfassung generell noch fehlerbehaftet ist, kann nur ein Langzeittest zeigen. Wir werden den Testbericht nach einiger Zeit überarbeiten und neue Erkenntnisse hinzufügen.
Garmin-Connect-App für Smartphones
Garmin Connect ist auch als App für Apple iOS und Android kostenlos verfügbar.
Um die Daten am Smartphone auszulesen, muss diese jedoch den Smart-Bluetooth-Modus unterstützen. Eine nicht vollständige Liste kompatibler Smartphones ist auf der Garmin Webseite zu finden.
Die Garmin-Connect-App bietet ähnliche Möglichkeiten wie die Online-Plattform Garmin Connect. Bleibt zu hoffen, dass in Zukunft noch mehr Smartphone-Hersteller den Smart-Bluetooth-Modus unterstützen.
Fazit
Bei der abschließenden Bewertung des Aktivitätstrackers Garmin Vivofit kommt es wie so oft auf die Erwartungshaltung an. Um es klar zu stellen, das Fitnessband kann keine GPS-Laufuhr ersetzen und soll es auch nicht. Für das gezielte Lauftraining, eine exakte Trainingszeiterfassung (Stoppuhr) und Entfernungsmessung ist das Garmin Vivofit nicht geeignet und nicht konzipiert. Das Garmin Vivofit ist für das ununterbrochene Aufzeichnen und spätere Auswerten der persönlichen Aktivitäten entwickelt worden und erfüllt diese Aufgabe mit kleinen Ausnahmen hervorragend. Das maximal einfache Bedienkonzept harmoniert sehr gut mit der bekannten Garmin-Auswertungsplattform Garmin Connect.
Zwei Welten: Garmin Fenix und Vivofit – die eine kann jeweils, was die andere nicht kann …
Die Hardware überzeugt durch geringes Gewicht, lange Laufzeit und ein gut ablesbares Display. Die Schritterkennung bringt erstaunlich genaue Ergebnisse und lässt sich durch alltägliche Bewegungen nicht beirren. Das Armband ist zwar sehr bequem zu tragen, doch die Verschlussart ist nicht so sicher, wie man es von gewöhnlichen Uhren gewöhnt ist.
Nicht ganz überzeugen konnte uns die Erfassung von Aktivitäten, die nicht direkt mit Gehen/Laufen assoziiert sind. So gibt es durchaus intensive Aktivitäten (z.B. Fensterputzen, Bügeln, Holzhacken, …) die nicht oder nicht ausreichend als Aktivität erkannt und gewertet werden. Auch die automatische Trennung von Aktivitäten war nicht immer befriedigend.
Die Erkennung und Auswertung von Bewegungen im Schlaf hingegen stellen einen überzeugenden Mehrwert dar. Die Nutzung eines optionalen Herzfrequenzsensors ist für bestimmte Fragestellungen zum Thema Fitness sinnvoll und war im Test problemlos.
Auch wenn die Aktivitätsmessung mit zukünftigen Updates noch verbessert werden kann, konnte uns sowohl Konzept als auch Hardware des Garmin Vivofit als Aktivitätstracker überzeugen und verdient eine klare Empfehlung.
Ergänzung nach Langzeiterfahrung (25.04.2014):
Das Armband der Vivofit kann sich leicht unbemerkt öffnen, es droht somit ständig der unbemerkte Verlust des Bandes. Aus diesem Grund müssen wir die Empfehlung des Vivofits einschränken.
Bezugsquelle
Das Garmin Vivofit kostet bei
- Das vívofit Fitnessband zeigt die aktuelle Uhrzeit, Anzahl der Schritte und zurückgelegte Distanzen, verbrannte Kalorien, automatisch angepasste Zielel (Auto-Goal), einen Inaktivitätsbalken und mit Brustgurt (separat erhältlich) die Herzfrequenz sowie die Herzfrequenz-Zone
- Fitness-Tracker mit drahtloser Verbindung über ANT+ und Bluetooth Smart
- Akkulaufzeit von bis zu einem Jahr, sparsames E-Ink-Display
- Die kostenlose Online-Plattform Garmin Connect 2.0 bietet Aufzeichnung und Auswertung aller Aktivitäten
- Die personalisierten Tagesziele passen sich dem Fitnesslevel autmoatisch (Autoto Goal) an und der Schlafmodus analysiert Bewegungen während des Schlafs
Links
- Garmin Vivofit bei
- Garmin Vivofit auf der Garmin Hersteller Webseite
- Garmin Vivofit FAQs (pdf Download)
- Garmin Vivofit Pressemeldung (pdf Download)
- Garmin Vivofit Handbuch (pdf Download)
- Garmin Vivofit Datenblatt (pdf Download)
- Garmin Vivofit Flyer (pdf Download)
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