Auf der CES in Las Vegas zeigt Garmin neben dem Fitness-Armband vivofit auch Neuheiten die uns 2014 im Automotive-Bereich erwarten. Neben neuen Einsteiger-Navis der Essentials Serie, wird es dieses Jahr auch eine neue Version des Head-Up-Displays HUD mit eigener App sowie eine Garmin Dash Cam geben.
Einsteiger-Serie wächst
In der stark umkämpften Einsteigerklasse sollen die Geräte mit Funktionen punkten, die bislang ausschließlich den Modellen der Advanced-Serie vorbehalten waren. So ist die verbesserte Sprachausgabe Garmin RealVoice mit an Bord, die den Nutzer auch auf Staus und Verkehrsbehinderungen hinweist, die das Navi über den enthaltenen Premium-Dienst bezieht. Die Funktion POI entlang der Route weist auf ausgewählte Sonderziele auf der Strecke hin und der Fahrspurassistent leitet vor dem Abbiegen auf die richtige Spur. Neben zwei Modellen mit 5 Zoll Display (nüvi 55LMT und nüvi 56LMT) wird Garmin mit der neuen Essential Serie erstmals auch zwei Navis mit 6 Zoll Bildschirm im Angebot haben (nüvi 65LMT und nüvi 66 LMT).
Die neuen nüvis sollen im Februar in den Handel kommen und dann je nach Ausstattung zwischen 149 EUR und 199 EUR kosten, lebenslange Kartenupdate inklusive.
Head-Up-Display in neuer Version
Das zur IFA 2013 gestartete Head-Up-Display, erhält bereits 2014 eine Weiterentwicklung. Die Hardware des HUD+ ist jedoch die Gleich wie beim „Vorgänger“. Neu ist allerdings eine mitgelieferte Smartphone App, mit der das HUD+ auch ohne NAVIGON oder Garmin StreetPilot App den Weg weisen kann. Einmal mit dem Smartphone und der App via Bluetooth verbunden projiziert das HUD+ Navigationsanweisungen auf die Frontscheibe.
Das Garmin HUD+ wird ebenfalls im Februar zum Preis von 179 EUR erhältlich sein. Die gleichnamige App soll dann zum Download über den Apple App Store, Google Play und Windows Phone bereitstehen. Ob die HUD+ App auch für Käufer des ersten HUD erhältlich sein wird ist noch nicht bekannt.
Garmin mischt auch bei den Dash Cam Tests mit
Während unseres Dash Cam Vergleichstest konnten wir bereits feststellen, dass sich die Garmin Action-Cam Virb eher weniger für den Einsatz als Dash Cam eignet. Um also auch eine adäquaten Alternative in diesem boomenden Geschäftsfeld bieten zu können, erweitert die Garmin Dash Cam ab Februar das Portfolio des Herstellers.
Die HD-Kamera wird an der Windschutzscheibe befestigt und nimmt von dort aus das Verkehrsgeschehen vor der Motorhaube in HD-Auflösung (1080p, 720p oder WVGA) auf. Damit dabei möglichst viel erfasst wird, ist ein Weitwinkel-Objektiv verbaut, zu dem Garmin aber aktuell keine näheren Angaben macht. Ein ebenfalls integrierter Bewegungs-Sensor erkennt plötzliches Bremsen oder eine Kollision und speichert die Aufnahmen vor, während und nach der Erschütterung sicher ab.
Die Garmin Dash Cam wird es in zwei Versionen geben, eine mit und eine andere ohne GPS-Empfänger. Unterscheiden werden sich die beiden Modelle dann auch im Preis, der bei 229 EUR bzw. 199 EUR liegen wird.