Hybrid-Fahrzeuge sollen in Zukunft mit einer optimierten Routenführung ihren Elektroantrieb wesentlich effizienter einsetzen können. Das dafür nötige komplizierte Rechenverfahren wird an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg entwickelt. An dem Projekt beteiligt sind auch verschiedene Unternehmen aus der Industrie, wie der Navi-Spezialist TomTom, das Engineering-Unternehmen IAV und der Motoren-Entwickler Wankel SuperTec. Gefördert wird das Vorhaben durch das Bundesfoschungsministerium das eine Summe von 650.000 EUR zur Verfügung stellt.
Die aus dem Projekt hervorgehenden Algorithmen sollen vermeiden, dass Fahrzeuge mit Hybrid-Motoren ihren Elektroantrieb zum falschen Zeitpunkt einsetzen. Das effizienter elektrische Fahren soll damit auf den passenden Abschnitten der Route eingesetzt werden, beispielsweise wenn das Fahrzeug im Stadtbereich unterwegs ist.
Auch soll die Hybridsteuerung die Topografie einer Strecke berücksichtigen und Abschnitte einplanen an den das Bergabrollen genutzt werden kann um den Akku des Fahrzeugs aufzuladen. Wichtig sei laut der Forscher aber auch den individuellen Fahrstil des Fahrers mit zu berücksichtigen, das sogenannte Machine-Learning soll daher das Fahrverhalten genau analysieren.
Das Ergebnis des Projektes soll in neue spezielle Navigationsanwendungen für Hybrid-Fahrzeuge integriert werden. Der Hybrid-Antrieb kann mit den Informationen dann effizienter geregelt werden.
Etwas ähnliches hatten wir schon vor langem bei einem Toyota Event diskutiert. Es ging darum daß das Navi die Hybridsteuerung so beeinflußt, daß vor einer anstehenden Talfahrt der Fahrakku nicht voll geladen wird. Das setzt aber voraus daß in den Navikarten auch Steigungen und Gefälle hinterlegt sind.
Hallo,
daher sollen wie erwähnt topografische Daten verwendet werden.
Gruß,