Nikon hat mit der 1 AW1 die erste Systemkamera für den Outdoor-Einsatz vorgestellt. Die Kamera überlebt Tauchgänge bis 15 Meter Tiefe, Stürze aus zwei Meter Höhe, ist unempfindlich gegen Kälte sowie Staub und das trotz Wechselobjektiv.
Ermöglicht wird die Outdoor-Fähigkeit durch ein robustes Stahlgehäuse und spezielle Dichtungen am Objektiv. Dank des 14 Megapixel CMOS-Sensor ist die Kamera besonders für anspruchsvollere Fotografen geeignet, die sich bei der Aufnahme von Bildern am Strand, bei Skifahren oder Tauchgängen keine Sorgen um ihre empfindliche Technik machen wollen.
Die Funktionen der Outdoor-Kamera gleichen denen der anderen Nikon 1-Modelle, jedoch wurde die Software optimiert, so dass auch eine Bedienung mit Handschuhen problemlos möglich sein soll. Mit kontinuierlichem Autofokus nimmt die Nikon 1 AW1 bis zu 15 Bilder pro Sekunde (kurz B/s) auf, mit manuellen Fokus sind es 60 B/s. Für Videos, die sich mit 1080p und Stereo-Ton aufnehmen lassen, steht eine Zeitlupenaufnahmen mit sogar 400 bis 1.200 B/s zur Verfügung. Für Aufnahmen unter Wasser statt Nikon die Kamera mit einer Wasser-Verzeichniskorrektur aus, die physikalisch bedingte Materien-Brechung in der Optik entgegenwirkt. Der verbaute Klappblitz kann mit einer Reichweite von 5 Metern ebenfalls im Nassen genutzt werden. Wer mehr Licht benötigt kann im Zubehör den SB-N10 Systemblitz erwerben. Ein GPS-Emfpänger um die Bilder mit der Position des Aufnahmeortes zu versehen ist ebenfalls mit an Bord.
Die Nikon 1 AW1 hat äußerlich viel Ähnlichkeit mit den anderen Modellen der Nikon 1er-Serie und wird ab Mitte Oktober in den Farben Silber, Weiß sowie Schwarz erhältlich sein. Für knapp 800 EUR wird es die Kamera zusammen mit einem wassertauglichen 1Nikkor 11-27,5mm Objektiv geben und für das Paket bestehend aus Kamera und 1Nikkor AW 10 mm Objektiv müssen etwa 1000 EUR veranschlagt werden.
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Mich würde interessieren, ob sich diese Kamera durchgesetzt hat?
Für Unterwasser würde ich eher auf eine Kamera mit Gehäuse setzen.