Garmin hat seine Geschäftszahlen für das 2. Quartal 2013 bekanntgegeben. Der Umsatz lag in diesem Zeitraum knapp unter dem Ergebnis des vergleichbaren Vorjahresquartals. Schuld daran sind vor allem die niedrigeren Verkaufszahlen bei den mobilen Navigationsgeräten, welche aber die komplette Branche belasten.
Trotzdem war laut Cliff Pembel, President und CEO bei Garmin, der Umsatz im zweiten Quartal 2013 über alle Unternehmensbereich hinweg besser als erwartet. In den Bereichen Outdoor, Aviation, Fitness und Marine konnte das Unternehmen wachsen, der Umsatz Rückgang im Automotive und Mobile Bereich viel weniger hoch aus als erwartet.
Besonders hoch stieg der Umsatz im Aviation-Segment um 16 Prozent auf über 88.042 Millionen USD. Ebenfalls besser als im 2. Quartal 2012 fiel der Umsatz im Marine-Bereich aus, hier konnte eine Steigerung von 7 Prozent auf 72.748 Millionen USD erzielt werden. Mit seinen Outdoor-Produkten konnte Garmin 6 Prozent mehr Umsatz generieren und nahm 106.856 Millionen USD ein. Der Fitness-Bereich stieg im Vergleich zum selben Zeitraum des Vorjahres um 3 Prozent auf 84.216 Millionen USD. Mit dem 344.701 Millionen USD setzt Garmin im Automotive/Mobile-Segment zwar noch immer am meisten um, allerdings bedeutet dies gleichzeitig einen Rückgang um ganze 12 Prozent gegenüber dem gleichen Quartal im Vorjahr. Der Gesamtumsatz lag demnach mit 696.563 Millionen USD nur leicht unter den 718.154 Millionen USD des Vorjahreszeitraums.
Garmin geht davon aus, das die Bereiche Outdoor, Fitness, Marina und Aviation im laufenden Jahr weiter wachsen werden. Im PND-Markt ist das Ziel, die Marktanteile auszubauen. „Wir halten an der Gewinnerwartung für das laufende Jahr fest. Langfristig liegt unser Hauptaugenmerk auch weiterhin auf der Entwicklung von innovativen
Produkten, mit denen wir den Unternehmenserfolg sichern werden“, sagt
Cliff Pemble. Die nächsten Garmin Neuheiten erwarten uns zur IFA in Berlin, dort will der Hersteller erste Produkte zeigen, die das neue digitale Radio DAB+ empfangen können, zudem soll dort erstmals ein Head-Up-Display für Smartphones von Garmin zu sehen sein.