TomTom hat sein Finanzergebnis für das zweite Quartal des aktuellen Geschäftsjahres bekanntgegeben. Die Einnahmen sanken auf 250 Millionen EUR, ein Minus von 4 % im Vergleich zum zweiten Quartal des Vorjahres.
Mehr Marktanteile für TomTom
Den größten Teil seiner Einnahmen erzielte TomTom im Consumer-Bereich, zu dem die mobilen Navigationsgeräte, Apps, Zubehör sowie Sport-Uhren des Herstellers zählen. Das Ergebnis lag hier bei 149 Millionen EUR, eine leichte Reduzierung im Vergleich zu den Einnahmen von 155 Millionen EUR im 2. Quartal 2012. Der gesunkene Umsatz fiel aber weniger stark aus als erwartet, Grund sollen höhere Marktanteile der Niederländer in Europa sein, die von 44 % auf 50 % stiegen. In den USA sanken die Marktanteile des Unternehmens von 19 % auf 18 %. Laut TomTom ging der PND Markt in Europa im Gegensatz zum Vergleichsquartal des Vorjahres um 14 % auf 2,1 Millionen Stück zurück und in den USA sank er im gleichen Zeitraum sogar um 27 Prozent auf nur noch 1,3 Millionen Stück.
Starkes Business-Segment
Keine große Überraschung sind auch die geringeren Einnahmen, die TomTom im Automotive-Bereich erzielte. Zwar versucht das Unternehmen seit einiger Zeit auch in dieser Sparte mehr und mehr Fuß zu fassen, allerdings steht einem Wachstum der aktuell schwierige Automarkt in Europa im Wege. So gingen die Erlöse um 7,7 Millionen EUR auf 52 Millionen EUR zurück. Durch das Lizenzieren seiner Karten und Dienste nahm TomTom auch im zweiten Quartal 2013 erneut 29 Millionen EUR ein. Einen Anstieg von 13 % auf 20 Millionen EUR konnte TomTom in der Busines-Sparte verzeichnen. Hierzu zählt die Flottenmanagement-Lösung TomTom WEBFLEET, die im vergangenen Quartal 269.000 Kunden erreichte.
Für das gesamte Geschäftsjahr 2013 stellt TomTom unverändert Einnahmen von 900 bis 950 Millionen EUR in Aussicht.
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