TomTom GO 500 im Test

Akustische- & Visuelle-Zielführung

TomTom_GO_500_StimmeAkustische Zielführung

Abgespeckt hat TomTom auch bei der akustischen Zielführung. Hier zeigt der direkte Vergleich zum TomTom GO 1015 Live deutlich weniger Ansagen, was in gewissen Verkehrssituationen für weniger Hektik sorgt. Allerdings sind damit auch Ansagen weggefallen, die eigentlich logisch erscheinen, wie beispielsweise das Abbiegen auf einer Vorfahrtstraße.

Als Stimmen stehen nach wie vor eine männliche Text-to-Speech, die auch Straßennamen und Autobahnnummern vorlesen kann, sowie jeweils eine männliche und weibliche normale Stimme zur Verfügung. Zwar kann das TomTom GO 500 mit der Stimme Yannick auch wichtige Details vorlesen und gibt Abbiegehinweise inklusive der Meterangaben, aber weitere Details wie die Ankunftszeit werden nicht genannt. Etwas reduziert wurden die Einstellungen, die der Nutzer treffen und damit festlegen kann, welche Informationen er vorgelesen haben möchte. Eine an die Geschwindigkeit des Fahrzeuges angepasste Lautstärkeregelung gibt es nach wie vor nicht.

Hinweis: Auf dem von uns getesteten TomTom GO 500 gab es einen Fehler in Zusammenhang mit der TTS-Stimme Yannick. Bei Abbiegungen wurden keine Straßennamen vorgelesen. Dieses auch im Forum von pocketnavigation.de bekannte Problem kann umgangen werden, indem in den Spracheinstellungen des Navis die Option „Ausländische Straßennamen vorlesen“ aktiviert wird.

Wie gehabt kann TomTom bei der Qualität der Ansagen noch immer nicht voll punkten. So weist das TomTom GO 500 darauf hin, die Autobahn zu verlassen, auch wenn nur ein einfacher Wechsel ansteht. Zudem sind Angaben wie „Abbiegung/Ausfahrt vor Ihnen“ wenig präzise und geben noch Möglichkeiten zur Verbesserung.

Visuelle Zielführung

Mit der neuen Software hat TomTom auch einen der größten Kritikpunkte deutlich verbessert. Die Darstellung der Routenführung sieht nun wesentlich besser aus als zuvor, das gilt nicht nur für die stimmigere Farbgebung der Karte, sondern auch für die Animationen. Der Pfeil läuft nun flüssig über die Karte und alle Inhalte wirken einfach harmonischer als zuvor.

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TomTom GO 1015 LIVE TomTom GO 500

Auf der Höhe der Zeit ist TomTom jetzt endlich auch durch die Einblendung von 3D-Elementen in Stadtgebieten sowie 3D-Sehenswürdigkeiten.

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Um sich auch an größeren und unübersichtlicheren Autobahnkreuzen und Abfahrten besser zurecht finden zu können, bietet auch das TomTom GO 500 eine Kreuzungsansicht, bei der ein Standbild der Verkehrsführung angezeigt wird. Die Kreuzungsansicht wurde optisch überarbeitet und an das neue Software-Design angepasst. Zusätzlich hilft eine Markierung der Spuren den richtigen Weg zu finden.

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Bei schnellen Geschwindigkeiten wechselt das TomTom GO 500 automatisch in eine höhere Ansicht und gibt damit einen größeren Abschnitt der vorausliegenden Strecke frei. Der Autozoom ist für unseren Geschmack jedoch nicht weit genug und lässt sich auch in den Einstellungen nicht festlegen. Manuell kann jedoch auch während der Fahrt über eine Plus- und eine Minus Taste gezoomt werden. Leider merkt sich das TomTom diese Einstellungen nicht, sondern zoomt nach kurzem wieder zurück auf das von ihm bestimmte Zoomlevel. Allgemein bietet das TomTom wenig Überblick über die vorausliegende Fahrstrecke.

Während der Zielführung zeigt das TomTom GO 500 deutlich mehr Karte als die Vorgänger-Modelle. Transparente Menüleisten tragen ebenfalls dazu bei und nehmen weniger Platz ein als bislang bei TomTom üblich. Auf die während der Fahrt angezeigten Informationen hat der Nutzer keinen Eingriff und muss sich mit den voreingestellten Werten wie Ankunftszeit, Restkilometer, erlaubte Höchstgeschwindigkeit oder gefahrene Geschwindigkeit abfinden. Die Infoleiste an der rechten Seite des Bildschirms ist hingegen etwas größer geworden und stellt Verkehrsstörungen und Radarkameras entlang der Route dar.

TomTom_GO_500_infofolder

Fazit Zielführung

An dem Verbesserungsbedarf der TomTom-Sprachansagen hat sich auch mit der neuen Software nichts geändert. Die Streichung einiger Ansagen führt zu mehr Ruhe während der Fahrt. Leider sind einige unserer Meinung nach wichtige Hinweise, vor allem im Stadtgebiet, weggefallen. Hier muss TomTom den optimalen Mittelweg erst noch finden oder die Sprachausgabe über Einstellungen zur Personalisierung freigeben.

Die visuelle Zielführung wurde komplett überarbeitet. Die neuen Kartenfarben sind natürlich eine Frage des subjektiven Empfindens, uns haben die neuen Farben überzeugt. Vor allem aber das nun wirklich weiche Mapmoving während der Navigation und die klaren Konturen der einzelnen Elemente haben uns gefallen. Leider gibt es keine Möglichkeit, die Anzahl und den Inhalt der angezeigten Datenfelder zu ändern. Platz für weitere oder andere Informationen wäre durch die transparente Darstellung vorhanden.

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