Es gibt mittlerweile kaum noch ein Fleckchen an dem man nicht im Umkreis von ein paar Kilometern einen oder gleich mehrere Geocaches findet. Meist liegen die Dosen allerdings zusammenhangslos in der Gegend herum und erzählen oft nur wenig über die Geschichte des Ortes an dem sie versteckt wurden. Sogenannte GeoTours sollen dies nun ändern. Die auf Geocaching.com veröffentlichten Touren können von jedem Nutzer erstellt werden und sollen Geocacher zu historischer Routen oder an die sehenswertesten Plätze einer Stadt führen.
GeoTours können zum Beispiel entlang alter Pfade die von Viehdieben in den schottischen Highlands genutzt wurden oder aber auf die Spuren der Wikinger durch Nord-Europa führen. Aufgrund ihrer Länge sind GeoTours oftmals vor allem für Tagestouren oder ganze Urlaube geeignet. Um beispielsweise die „Thing Sites GeoTour“ zu meistern, muss durch Island, Großbritannien, Norwegen und auf verschiedene kleine Inseln gereist werden, dafür warten dabei 29 Geocaches auf den Finder.
Geocacher die also noch nicht wissen wohin in ihrem nächsten Urlaub, sollten einmal einen Blick auf www.geocaching.com/adventures/geotours werfen. Leider gibt es bislang keine einzige GeoTour in Deutschland und auch im Rest Europas sieht es ähnlich aus, besser ist dagegen das Angebot in Nord Amerika. Bis GeoTours auch bei uns vermehrt zu finden sein werden, wird es sicherlich nicht lange dauern, denn Groundspeak, die Macher der Geocaching.com Plattform, arbeiten mit verschiedenen Projekten und Vereinen zusammen an einer Verbreitung.