Auf seinem Launch Event in Amsterdam hat TomTom heute wie erwartet, seine ersten eigenen Produkte im Sport- und Fitnessbereich vorgestellt. Die schlanken und leichten Sportuhren eigenen sich je nach Modell zur Erfassung und Auswertung des Trainings beim Joggen oder aber auch zur Datenerfassung beim Radfahren und Schwimmen.
Die TomTom Runner und TomTom Multi-Sport basieren auf einem 11,4 mm dicken Modul, welches mit einem einfachen Handgriff aus dem Armband entnommen werden kann. Ein Wechsel des selbigen ist also problemlos möglich. Das 22 x 25 mm messende Display wird von einer kratz- und bruchsicheren Abdeckung aus Glas geschützt. Zudem sind die Uhren bis zu einer Tiefe von 50 Metern oder 5 bar wasserdicht und sollen auf eine Akkulaufzeit im GPS-Modus von bis zu 10 Stunden kommen. Bedient werden beide Geräte mit einer Art Steuerkreuz, das in vier Richtungen funktioniert und sich unterhalb des Displays am Armband befindet. TomTom nennt dies zwar 1-Knopf-Steuerung, wie man jedoch zu dieser Bezeichnung kam, war für uns bei den ersten Tests nicht ersichtlich. Als etwas gewöhnungsbedürftig, aber letztlich durchdacht, empfanden wir die Menüführung der neuen Sportuhren.
Die beide Modelle unterscheiden sich in ihrem Funktionsumfang. Mit der TomTom Runner haben Läufer ihr Training jederzeit im Blick und erhalten Informationen über die zurückgelegte Distanz, Zeit und Geschwindigkeit. Als elektronischer Trainingspartner bietet die TomTom Runner verschiedene Möglichkeiten an, sich täglich einer neuen Herausforderung zu stellen. So kann der Nutzer gegen seine eigene Bestzeit oder seine letzte Laufzeit antreten und sich grafisch aufbereitet über seinen Fortschritt informieren. Auch persönliche Ziele können vor einem jeden Lauf gesteckt werden. Das Trainieren über eine bestimmte Zeit oder Distanz ist genauso möglich, wie über das Verbrauchen einer bestimmten Anzahl an Kalorien. Auch Bereiche für Puls und Geschwindigkeit lassen sich definieren. Bei schlechtem Wetter wird die TomTom Runner auch zum Trainingsbegleiter auf dem Laufband oder in der Halle, spezielle Sensoren für das Indoor Tracking machen es möglich.
Die TomTom Multi-Sport begleitet Sportler auch beim Radfahren oder Schwimmen. Ein integrierter Höhensensor erfasst beispielsweise die Steigungen und Gefälle, im Wasser erkennt ein Bewegungssensor Armschläge und berechnet aus zuvor eingegebenen Werten die zurückgelegten Bahnen, die benötigte Zeit und die erreichte Geschwindigkeit.
Um die Effektivität der Datenerfassung beim Training weiter zu steigern, bietet TomTom optionale Sensoren an, wie einen Pulsmesser oder einen Kadenzsensor für das Radfahren. Verbunden wird das Zubehör über die als besonders stromsparend geltende Bluetooth-Smart-Technologie.
Die TomTom Runner und die TomTom Multi-Sport werden ab Sommer 2013 im Handel erhältlich sein. Einen genauen Preis wollte uns TomTom auch auf Nachfragen nicht mitteilen.
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