Energiemanagement
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GPS-Empfang: etwas Geduld tut gut
Für den ersten GPS-Fix sollte man dem tw700 einen Ort mit freier Himmelssicht und etwas Zeit gönnen. Es ist zwar etwas schade, dass gerade bei einem Gerät mit Mobilfunk-Empfang keine A-GPS-Unterstützung möglich ist, aber dies soll laut Takwak noch folgen. Wenn der Empfang jedoch einmal vorhanden ist, leistet der SiRFIV-Chip gute Dienste, und der Empfang bricht nur selten ab. Allerdings sollte man Funktionen wie die automatische Displayabschaltung deaktivieren.
Energiemanagement: satt Power
Auch bei der Energieversorgung haben sich die Takwak-Macher sehr engagiert. Bei einem Gewicht von knapp über 200 g einen wechselbaren 2700 mAh-Akku zu ermöglichen, ist schon eine gute Leistung. Auf unseren Tagestouren, die im Winter bei wenigen Graden über null stattfanden, blieb die Batterieanzeige stets im grünen Bereich und wechselte nur bei starker Belastung gegen Ende in den gelben. So war das Display beim Haupttest während einer sechsstündigen Tour permanent eingeschaltet – davon zweistündig auf hellster Stufe. Die vom Hersteller angegebenen 12 h werden allerdings wahrscheinlich nur bei minimalem Energieverbrauch erreicht, aber nicht bei Inanspruchnahme der Navigationsfunktionen. Also: Ersatzakku mitnehmen!
Achtung bei Stand-by
Ein kleines Ärgernis ist uns während des Tests aber häufiger passiert: Wenn man nicht penibel darauf achtet, das tw700 komplett auszuschalten (insbesondere nach dem Aufladen), verbraucht es im Standby-Betrieb so viel Strom, dass es am nächsten Morgen komplett leer ist und dann mehrere Stunden braucht, um wieder einsatzfähig zu sein. Energiesparfunktionen sind übrigens mehrfach vorhanden, können aber auch nachteilig sein, weil dadurch unter anderem der GPS-Empfang abgeschaltet werden kann.
Das tw700 kann übrigens auch über die USB-Schnittstelle aufgeladen werden. Dies ist insbesondere beim Fahrradbetrieb sehr praktisch und wurde – laut Takwak – mit Ladegeräten von Busch Müller (E-Werk) bereits getestet.