Preiswerte Outdoor-GPS-Geräte für Einsteiger im Vergleichstest

Display

Den Karten folgend ist das Display eines Outdoor-Navis das wichtigste Bewertungskriterium. Die beste Karte nützt wenig, wenn diese auf dem Display kaum ablesbar ist. Grundsätzlich muss man zwischen Geräten mit Touchscreen und mit normalem Bildschirm unterscheiden. Bei Touchscreens muss man noch mal zwischen kapazitiven (nur Samsung Xcover) und normalen Touchscreens unterscheiden. Zwar lassen sich kapazitive Touchscreens leichter mit den Fingern bedienen, dafür mit Handschuhen gar nicht mehr!

Magellan eXplorist GC, Samsung Galaxy Xcover, Garmin eTrex 10, Teasi One, Garmin Dakota 10, MEDION S3857

Eine besondere Herausforderung an das Display: es muss auch in der direkten Sonne noch gut ablesbar sein und im Dunkeln (Schatten) eine helle Displaybeleuchtung haben. Denn gerade beim Wechsel zwischen Sonne und Schatten benötigt das Auge einige Zeit bis es sich an die neuen Lichtverhältnisse angepasst hat. In dieser Zeit ist eine dunkle Displaybeleuchtung sehr störend.

Garmin eTrex 10, Garmin Dakota 10, Magellan eXplorist GC, Samsung Galaxy Xcover, Teasi One, MEDION S3857

Dieses Bild wurde bei vollständiger Dunkelheit aufgenommen. Alle Displaybeleuchtungen wurden auf die maximale Helligkeit gestellt. Die Unterschiede sind riesig. Die Qualitätsunterschiede der Karten sind ebenfalls deutlich zu erkennen.

Testergebnis Display:

Display: 2,2 Zoll LCD
128 x 160
2,6 Zoll TFT
160 x 240
2,2 Zoll LCD
240 x 320
3 Zoll TFT
240 x 400
3,65 Zoll TFT 320 x 480

3,2 Zoll TFT
320 x 480
Touchscreen*
nein ja nein ja ja ja
Helligkeit:
Ablesbarkeit im Schatten:
Ablesbarkeit bei Sonne:
Summe

* Bewertung fließt nur im Abschnitt Bedienung ein

Das Ergebnis zeigt, keiner ist perfekt. Das ausgewogenste und damit beste Ergebnis erzielt das MEDION S3857. Das Display ist in allen Situationen noch gut abzulesen und muss sich in der direkten Sonne nur dem Garmin eTrex 10 geschlagen geben. Das Display des Garmin eTrex 10 hat die beste Ablesbarkeit unter allen Outdoorbedingungen und ist das einzige Display, das auch von allen Winkeln her noch perfekt abgelesen werden kann. Die Auflösung ist jedoch sehr gering, es ist kein Touchscreen und kann auch keine Farben darstellen. Negativ überrascht hat uns das dunkle Display des Garmin Dakota 10, welches auch in der Praxis als störend empfunden wurde. Ständig prüft man, ob das Display wirklich auf der max. Helligkeit steht, ein deutliches Zeichen für ein zu dunkles Display. Das Magellan und das Teasi One bewegen sich im soliden Mittelfeld. Beim Samsung Xcover gibt es nur Licht oder Schatten: im Sonnenlicht wird es unlesbar, im Dunkeln oder im Schatten erreicht es jedoch Bestwerte.

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