Der GPS-Spezialist Garmin hat eine weitere Uhr angekündigt, die sich diese Mal ganz an Outdoor-Begeisterte wie Bergsteiger, Wanderer oder Geocacher richtet. Die fenix besitzt umfangreiche Navigationsfunktionen, die denen eines GPS-Handgerätes gleichkommen und ist dank der Höhenmesser-, Barometer- und Kompass-Funktionen optimal für die Orientierung im Gelände geeignet.
Navigation am Handgelenk
Mit der fenix lässt sich entlang von Tracks und Wegpunkten navigieren, dabei wird auf dem Display die aktuelle Route angezeigt und mit einem Piepston oder Vibration auf eine Abbiegung hingewiesen. Alternativ ist auch ein Luftlinienrouting möglich. Dank TrackBack-Funktion ist auch das Finden des Weges zurück zum Ausgangspunkt kein Problem.
Tracks lassen sich direkt auf der Uhr verwalten und bearbeiten und auch neue Wegpunkte lassen sich erstellen. Durch den verbauten barometrischen Höhenmesser, der sich wie der 3-Achsenkompass automatisch auf Basis der GPS-Daten kalibriert, ist auch die Erfassung und Darstellung von Höhenprofilen möglich. Die Bedienung aller Funktionen erfolgt über die Bedientasten der Uhr, ein Touchscreen ist nicht verbaut.
Auch fürs Training oder Geocachen geeignet
Die fenix bietet mehrere Datenseiten, auf denen sich jeweils drei verschiedene Informationen anzeigen lassen. Der Nutzer hat dabei die Auswahl aus über 50 verschiedenen Werten wie Zeit, Distanz zum Ziel, Richtung oder aktuelle Höhe. Wer sich nicht nur mit Wandern oder Bergsteigen fit hält, kann die fenix auch fürs Lauftraining nutzen und mehr als 30, bereits von den Forerunner GPS-Uhren bekannte Parameter wie Pulswerte und Pace darstellen. Außerdem eignet sich Garmins neue Outdoor-Uhr auch für Geocacher, für die Paperless-Geocaching Funktionen bereitstehen.
Bluetooth- und ANT+-Schnittstelle
Da die fenix nur über ein zweifarbiges monochromes Display verfügt, ist die Darstellung von Landkarte natürlich nicht möglich. Gespeicherte Wegpunkte, Routen oder Tracks können aber über die Bluetooth-Schnittstelle der Uhr auf ein Smartphone gesendet und dort auf einer Karte angezeigt werden. Informationen können mit kompatiblen Geräten auch per ANT+ ausgetauscht werden, dazu gehört beispielsweise der neue, optional erhältliche Temperatursensor tempe.
Robust und ausdauernd
Damit die fenix auch bei riskanteren Bergtouren nicht beschädigt wird, besteht das Gehäuse aus stahlverstärktem Kunststoff und für das Display setzt Garmin auf kratzfestes Mineralglas. Tauchgänge bis zu einer Tiefe von 50 Metern können der Uhr ebenfalls nichts anhaben. Im Standard GPS-Modus soll der Akku der fenix bis zu 16 Stunden und im sparsamen UltraTrac Modus sogar 50 Stunden. Wird nur die Uhrzeit angezeigt dauert es sogar 6 Wochen bis der Akku wieder geladen werden muss.
Garmin bringt die fenix im September 2012 zum Preis von 399 EUR in den Handel. Erstmals zu sehen sein wird die Uhr auf der Fachmesse OutDoor, die vom 14. bis 17. Juli in Friedrichshafen stattfindet.
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Hi Benni,
vielen Dank für die Info – ich hatte bisher noch nicht allzu viel über die Uhr gehört. Hast Du eventuell einen Überblick, was sie im Vergleich zu der Foreunner 610, 405 oder 910 kann? Ich denke mal, dass sie erst in zweiter Linie für Läufer gedacht ist oder?
Danke schon mal im Voraus!!
Grüße,
Keno
Hallo Keno,
einen genauen Vergleich kann ich Dir noch nicht geben. Ich habe selber bislang nur die Infos die Garmin versendet hat. Testgeräte gibt es von der fenix leider noch nicht. Sobald wir aber eines bekommen werden wir natürlich in einem ausführlichen Test berichten.
Viele Grüße,
Moin Benni,
vielen Dank für die Info und schöne Grüße aus dem Norden (für unsere Breitengrade hier oben lohnt sich die Fenix scheinbar nicht):-).
Bis denne!
Hallo Keno,
Höhenmeter wird man bei Euch nicht so viele sammeln, aber ansonsten gibt es doch auch im Norden Einsatzzwecke für die fenix.
Gruß,
Hallo,mich würde mal Interessieren ob die Fenix die Nmea daten direkt auf das Handy bringt um so mit einer Navisoftware zusammenarbeitet.