Motorola RAZR: Rasiermesser mit BILD-Zeitung

Einleitung

Seit der Einführung des Atrix – eines der ersten Mobiltelefone mit Doppelkern-Prozessor – war es etwas still um Motorola Mobility bestellt. Und nun, kurz vor der voraussichtlichen Übernahme durch Google, haben die US-Amerikaner mit dem neuen RAZR (XT910) einen letzten kleinen Coup gelandet.

Das RAZR hat bis auf den Namen nichts mit seinen erfolgreichen Kult-Klapphandy-Vorgängern gemein, denn es ist ein intelligentes Android-Mobilfon mit äußerst schneller Dual-Core-CPU und Datenfluss-fördernder Dual-Channel-Architektur sowie einem hoch auflösenden Super AMOLED Advanced qHD-Display mit 960 x 540 Pixeln. Seine hervorstechendste Eigenschaft ist die für den deutschen Markt integrierte BILD-Zeitungs-App (nee, war nur Spaß ;-)).

Das „Rasiermesser“ ist mit 7,1 mm das derzeit dünnste und mit 127 g Gewicht auch eins der leichtesten Smartphones auf dem Markt, lockt auf der Vorderseite mit kratzfestem Gorilla-Glas, auf der Rückseite mit leichter, superharter Kevlar-Verstärkung sowie einem spritzwassergeschützten Gehäuse, das die Alltagstauglichkeit erheblich steigern soll. Ein echter HDMI-Ausgang sowie DLNA sind für multimediale Konnektivität zuständig. 4G LTE ist der CDMA-(US-)Variante Droid RAZR (XT912) vorbehalten.

Mit WebTop und MotoCast bietet Motorola sowohl einen Fullscreen-Extender als auch einen Cloud-ähnlichen Dienst an, und GPS sowie GLONASS sorgen für hoffentlich korrekte Ortung. Smart Actions,  Bluetooth 4.0, Sicherheitsprogramme für volle Businesstauglichkeit und Upgrade-Fähigkeit auf Android 4.0 Ice Cream Sandwich – ein Betriebssystem, das „viel von dem bietet, was man von einem iPhone 5 erwarten würde“ (Spiegel Online) – sind weitere Features, die die Konkurrenz ernst nehmen sollte.

Ob die beeindruckenden Daten tatsächlich dazu angetan sind, Mitbewerber aus dem Feld zu schlagen und insbesondere dazu taugen, den bisherigen König Samsung Galaxy SII zu entthronen, zeigt der folgende Testbericht.


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