Wem ist nicht schon einmal aufgefallen, dass die Anzeige des Tachos im Auto teilweise sehr stark von der Geschwindigkeitsanzeige auf dem Navi abweicht? Welche Angabe ist jedoch richtig und auf was kann man vertrauen? Den Daten, die per GPS errechnet werden oder der Anzeige auf dem Fahrzeugtacho?
Tacho im Fahrzeug ungenau?
Aus Gründen der Sicherheit schreibt der Gesetzgeber vor, dass Tachos niemals eine zu geringe Geschwindigkeit anzeigen dürfen. Autohersteller lassen die Geschwindigkeitsanzeige in ihren Autos deshalb vorauseilen und auch der Abrollumfang der Reifen ist ein beeinflussender Faktor.
Allerdings wird hier genau vorgeschrieben, in welchem Maße das Vorauseilen stattfinden darf. Bei Fahrzeugen, die vor dem 1.1.1991 zugelassen wurden, darf die Abweichung in den oberen beiden Dritteln der Anzeigeskala – mindestens jedoch ab 50 km/h – bis zu sieben Prozent des Skalen-Endwertes betragen. Reicht der Tacho also bis 230 km/h, darf er bei einer Geschwindigkeit über 50 km/h also um 16,1 km/h vorauseilen. Tachos von Fahrzeugen, die nach dem 1.1.1991 zugelassen wurden, dürfen bei jeder Geschwindigkeit eine maximale Abweichung von zehn Prozent zuzüglich 4 km/h anzeigen. Bei einer Geschwindigkeit von 130 km/h dürfte die Abweichung demnach 17 km/h betragen. Die auf dem Fahrzeugtacho angezeigte Geschwindigkeit entspricht also nie der tatsächlich gefahrenen, je langsamer man unterwegs ist, umso genauer ist sie jedoch.
Anzeige auf dem Navi genauer?
Ist die Anzeige der Geschwindigkeit auf dem Navigationsgerät also genauer als die des Fahrzeugtachos? Die gefahren Geschwindigkeit bei mobilen Navis wird mit Hilfe des empfangen GPS-Signales berechnet. Außer einem schlechten Empfang gibt es keine weiteren beeinflussenden Faktoren, durch welche die berechnete Geschwindigkeit ungenau angezeigt werden könnte. Bei vollem GPS-Empfang ist die durch das Navigationsgerät berechnete Geschwindigkeit also durchaus sehr genau. Vor dem Gesetz zählt allerdings einzig die angezeigte Geschwindigkeit auf dem Tacho im Auto, auch wenn diese definitiv nicht der tatsächlich gefahrenen Geschwindigkeit entspricht.
Vor dem Gesetz gilt nur das was die Polizei gemessen hat, da ist deine Tachoanzeige völlig wurscht…
Genau, denn wie sollen die wissen, was mein Tacho gerade anzeigt. Ich gebe im Tempomat immer die Geschwindigkeit vom Navi ein. Das hat immer bei festen Radarkästen problemlos funktioniert.
Vor dem Gesetz gillt wie schnell man gefahren ist, nicht was ein Tacho angezeigt hat. Auch bei defektem Tacho zaehlt die gefahrene Geschwindigkeit!
Harry
Egal was tacho oder Navi anzeigen:
Es gilt die Radar- bzw. Lasermessung der Polizei.
100% genau ist aber auch das Navi nicht! Dazu spielt einmal die Anzahl der empfangenen Satelliten ein entscheidene Rolle. Weiterhin ist ohnehin die Messgenauigkeit nicht hoch genug bei einem fahrenden Fahrzeug.
An die Genauigkeit von Polizei & Co kommt an Navi NIE ran!
Wenn ich nach der Geschwindigkeit der Navi-Anzeige fahre,bin ich noch nie geblitzt
worden!Bei 120km/h (vor allem in den NL) zeigt mein Tacho 10 km/h zu wenig an!VW-Turan von 2010!
Die Autoindustrie soll endlich eichbare Tachos bauen, die im Rahmen der „Pickerlüberprüfung“ jährlich nachgeeicht werden kann.
Bei den Differenzen sollte die Autoindustrrie auf Tachos ganz verzichten.
In meinem GPS Navi wird das Speed-Limit nicht erst anezeigt.
VOLVO. Das Navi ansich ist äußerst mangelhaft.(Preis 1200,00 €)
Da mußt du dir bei einem Auto von 53000,00 € ein zusätzliches Navi (TOMTOM) anschaffen.
Ich verlasse mich lieber auf die Anzeige des Navis.
Bei/bis 60 km/h stimmen Navi und Tacho noch überein und danach leider nicht mehr.
Vor dem Gesetz gilt nur das was die Polizei gemessen hat.
Persönlich wäre ich für ein geeichter Tachometer, wo mann die gefahrene Km nicht verändern kann. ( Wegen Betrug beim gebrauchten Autokauf )
Fahrzeugen, die nach dem 01.01.1991 zugelassen wurden, dürfen bei jeder Geschwindigkeit eine maximale Abweichung von zehn Prozent zuzüglich 4 km/h anzeigen. Bei einer Geschwindigkeit von 130 km/h dürfte die Abweichung
demnach 17 km/h betragen.
Wenn ich also 130.000 Km gefahren bin, darf auf meinem Tacho 17.000 km mehr angezeigt werden als ich tatsächlich gefahren bin.
Hat sich eigentlich jemand mal Gedanken gemacht, was die Autofirma durch die
Wartungskosten die früher gemacht werden muß und auch der Nachteil beim Autoverkauf entsteht?
Auch der Benzinverbrauch ist dadurch um ca. 15 % höher als die Autofirma angibt.
Da der Staat mit den Autofirmen durch Lobbyisten zusammen arbeiten und auch durch die MwSt enorme Einnahmen hat, wird eine Änderung sicherlich nicht satt finden.
Das Voreilen des Tachos hat nichts mit der Kilometeranzeige und der Berechnung des Spritverbrauchs im Bordcomputer zu tun. Da gelten engere Grenzwerte.
Dummfug….woher stammt denn dieses gefährliche Halbwissen?