Medion GoPal S3857 im Test

Hardware

Gehäuse

An der Verarbeitung des Medion GoPal S3857 gibt es nichts auszusetzen. Das Plastikgehäuse mit Softtouch-Oberfläche liegt gut in der Hand und weiß optisch zu gefallen. Die Bedienung erfolgt ausschließlich über das 3“ Display, wodurch das Medion GoPal S3857 mit nur einer Hardwaretaste auskommt. Auf der Rückseite befindet sich der Mini-USB Anschluss (USB 2.0), welcher mittels Gummi-Abdeckung vor ungewollten Wassereintritt geschützt wird, was bei einer Klassifizierung nach IPX7 für das gesamte
Gerät ohnehin selbstverständlich ist. Wasser und Staub können damit keinen Schaden anrichten.


Display

Das 3“ große transreflektive Touchscreen Display verfügt über eine Auflösung von 240 x 400 Pixel und glänzt durch eine gute Ablesbarkeit, welche auch bei direkter Sonneneinstrahlung gegeben ist. Es verfügt über einen guten Druckpunkt, wodurch eine ausreichende Fingerbedienbarkeit gewährleistet ist. Allerdings liegt das Display etwas tief, wodurch das Scrollen in den Menüs, vor allem mit Handschuhen, etwas erschwerte wird. Die Displayhelligkeit lässt sich über den Medion GoPal Outdoor Navigator 2 in insgesamt 6 Stufen regeln.


Akku

Die Akkuleistung wird mit 8 Stunden angegeben. Dieser Wert wurde von uns auch im Test erreicht. Mit der niedrigsten Displayhelligkeit und einem Intervall von 5 Sekunden bei der Trackaufzeichnung sind wir auf sogar auf knapp 12 Stunden gekommen.

Wie bereits angesprochen weist das Gehäuse auf Grund des verbauten Lithium-Ionen Akku eine Höhe von nur nur 1,9 cm auf. Doch bringt diese Konstruktion auch Nachteile mit sich. Ist der Akku am Ende, muss das Gerät wieder ans Netz. Austauschbare Batterien würden zwar mehr Mobilität verschaffen, diese würden sich aber wieder negativ auf die flache Bauweise auswirken. Dennoch gibt es eine Möglichkeit das Medion GoPal S3857 auch von unterwegs aus aufzuladen. Das Zauberwort heißt Cleanup Menü. Hierüber kann der automatische Massenspeichermodus deaktiviert werden, wodurch das Laden mit einem mobilen Akku-Pack ermöglicht wird.


GPS

Der verbaute SiRFStarIII™ GPS Empfänger leistet erwartungsgemäß hervorragende Arbeit. Mit ihm kann in optimaler Umgebung eine Genauigkeit von bis zu 3 Metern erreicht werden. Auch im stark bewaldeten Gebiet, umgeben von hohen Bergen in Mitten des Thüringer Waldes, braucht sich das Medion GoPal S3857 gegenüber der Konkurrenz nicht zu verstecken. Zwar wurden die Werte von bis zu 3 Meter hier nicht mehr erreicht, aber mit bis zu 5 / 10 Meter Genauigkeit liegen diese auf dem Niveau des Garmin Dakota, welches zeitweise als Reverenzgerät genutzt wurde. Gleiches gilt für die Fix Zeiten. Bei einem Warmstart werden knappe 3 Sekunden bis zu einem verwertbaren GPS Signal benötigt. Bei einem Kaltstart muss man mit ca. 3 bis 5 Minuten rechnen.

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