Garmin hat trotz Umsatzrückgang im dritten Quartal 2011 die Erwartungen der Analysten übertreffen können. Währende der Umsatz in allen anderen Geschäftsbereichen des GPS-Spezialisten zulegen konnte, verkaufen sich die mobilen Navis immer schlechter.
Fast alle Geschäftsbereiche legen zu
So ging der Umsatz im Kerngeschäft Automotive und Mobile um 13 Prozent auf 384 Millionen USD zurück. Hingegen stiegen die Umsätze im Marine-Bereich um 4 Prozent auf 48 Millionen USD. Am stärksten kletterten die Umsätze im Fitness-Bereich um 29 Prozent auf 69 Millionen USD. Um 18 Prozent legten die Umsätze des Aviation-Segments auf 71 Millionen USD und der Geschäftsbereich Outdoor verbesserte sich um fünf Prozent auf 96 Mio USD. Insgesamt konnte Garmin im vergangenen Quartal 3,5 Millionen GPS-Geräte ausliefern, was einen Rückgang um 9 Prozent gegenüber des Vorjahres bedeutet.
Umsätze besser als erwartet
Der gesamte Umsatz des Unternehmens lag im dritten Quartal 2011 bei 668 Millionen USD, was zwar einen Rückgang von 4 Prozent bedeutet, Analysten und Händler an der Börse jedoch erfreute. Sie waren im Vorfeld von Einnahmen in Höhe von nur 618,1 Millionen USD ausgegangen. Je Aktie stieg der Gewinn um ein Prozent auf 71 US-Cent, Marktbeobachter hatten nur 50 US-Cent erwartet.
Margen fallen weiter
Für das laufende Gesamtjahr 2011 sieht Garmin seine Erlöse nunmehr bei 2,6 Milliarden USD und einem Profit von 2,30 bis 2,40 USD je Aktie. Die Bruttomargen verbesserten sich im aktuell abgelaufenen Quartal zwar wieder leicht auf 52 Prozent, bis Jahresende sollen sie allerdings wieder auf 47 bis 48 Prozent fallen. Die operative Marge soll dann bei 18 bis 19 Prozent liegen.