Das Motorola Razr war über Jahre das am häufigsten verkaufte Smartphone der Welt. An diesen Erfolg will der Hersteller nun wieder anknüpfen und schickt das neu gestylte Razr ins Rennen.
Das Razr soll durch sein superdünnes Autreten und seine neue Technik wieder von neuem begeistern. Es ist mit 7,1 Milimeter das bislang dünnste Smartphone. Im Vergleich: Das iPhone misst 9,3 und das Galaxy S2 8,7 Millimeter (jeweils immer an der dünnsten Stelle gemessen). Das Innere des Razr steckt in einer Kevlar-Hülle. Kevlar ist einer der Markennamen von Aramid-Fasern, die auch als polymere Kunststoffe bezeichnet werden und strukturelle Ähnlichkeit mit Proteinen haben. Diese Fasern bzw. diese Struktur ist besonders beständig und zeichnet sich durch hohe Festigkeit sowie Schlagwiderstandsfähigkeit aus.
Darüber hinaus bietet die Neuauflage des Razr einen 4,3 Zoll großen AMOLED-Touchscreen mit einer qHD-Auflösung (960 x 540 Pixel), Gorilla-Glas und Spritzschutz-Schicht. Geschossene Fotos oder mithilfe der Bildstabilisierung gedrehte Full-HD Videos (1.080p) mit der 8 Megapixel Kamera können auf dem 16 GB Speicher abgelegt und mit dem 1,2 GHz schnellen Dual-Core-Prozessor und dem 1 GB großen Arbeitsspeicher verarbeitet werden. Mit der 1,2-Megapixel-Kamera auf der Vorderseite ist auch an Videotelefonie gedacht. Und für zusätzlichen Speicher sorgt die auf dem US-Markt mitgelieferte 16 GB microSD-Karte.
Als Betriebssystem setzt Motorola Android 2.3.5 ein. Hier kann man nur auf ein kostenfreies Update hoffen, angesichts dessen, das gerade Android 4.0 in Hong Kong angekündigt wurde. Im Gegensatz zum US-amerikanischen Modell soll sich die europäische Variante im Mobilfunknetz nicht per LTE verbinden. Für den Datenverkehr sorgen die bewährten Netze WLAN und 3G.
Details zur Verfügbarkeit in Deutschland gibt es noch nicht, allerdings munkeln einige bereits über einen Marktstart im November und einen Preis von 549 EUR ohne Vertrag, wobei die Mobilfunkanbieter Telekom und O2 als Lieferanten genannt werden.