Nach 
Apple, Sony und anderen großen Firmen, hat jetzt auch HTC seinen eigenen kleinen Datenschutzskandal. Seit einem Software Update sollen einige Android-Smartphones des Herstellers sensible Informationen der Nutzer sammeln und diese nur unzureichend schützen, so dass andere Apps diese auslesen können.
Im XDA-Developers Forum ist zu lesen, dass HTC mit einem Update die Software HtcLoggers.apk auf Geräte wie das HTC Evo 3D, EVO 4G und Thunderbolt gebracht haben soll. Damit sollen unter anderem GPS-Daten und Telefonnummern aus dem Adressbuch sowie das zuletzt verwendete Nertzwerk und eine Liste aller Nutzer-Accounts samt E-Mail-Adresse und Sync-Status ausgelesen werden können.
Zugriff auf die Daten bekommen alle Programme, die vom Nutzer für das Internet freigegeben wurden. Auch verschlüsselte SMS-Daten samt Telefonnummer und eine Liste der im Hintergrund laufenden Apps sollen auslesbar sein.
Auf Nachfragen von Engadget hat HTC das Problem bereits eingeräumt und ein Update angekündigt. Gegenüber Golem.de äußerte sich das Unternehmen: „HTC nimmt die Sicherheit der Anwender sehr ernst, und wir arbeiten daran, die Behauptung so schnell wie möglich zu überprüfen. Wir werden so bald wie möglich ein Update bereitstellen und geeignete Schritte unternehmen, sollte sich die Behauptung als richtig herausstellen.„