Vor einigen Monaten hat Microsoft damit begonnen, ähnlich wie Google, mit Kameraautos Straßenzüge deutscher Großstädte zu fotografieren (wir berichteten). Die gesammelten Bilder sollen in den Streetside-Service der Bing Maps Anwendung einfließen. Bevor der Dienst in Deutschland Anfang Oktober an den Start geht, können Hauseigentümer und Bewohner nun Widerspruch einlegen.
Mit dem Widerspruch beantragen Eigentümer oder Bewohner von Grundstücken, dass ihr Wohn- oder Geschäftssitz im Bildmaterial von Bing Streetside unkenntlich gemacht wird. Ähnlich war Google Maps auch mit seinem Street View Service vorgegangen. Die Einreichung des Widerspruchs kann bis zum 30. September 2011 per Post oder über ein Online-Formular erfolgen.
Microsoft arbeite für seinen Bing Streetside Dienst mit dem Anbieter von Kartendaten NAVTEQ zusammen. Gemeinsame Fahrzeuge durchfahren Städte und nehmen mit 360-Grad-Kameras Bilder der Umgebung auf. Anhand dieser Daten können Bing Maps Nutzer später virtuell Städte durchwandern.