Garmin Chirp
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Mit dem Chirp hat 
Garmin ein Tool für die Erweiterung von Geocaches auf den Markt gebracht, welches das GPS unterstützte Hi-Tech Spiel interessanter werden lassen soll. Der Chirp ist ein kleiner Sender, der Informationen an kompatible Handgeräte von Garmin per ANT+ Funktechnologie überträgt. Mit den Ausmaßen von gerade mal 3,3 x 2,3 x 0,7 cm lässt sich das 28 Gramm Leichtgewicht nahezu an jedem Ort verstecken. Dank IPX7 ist der Sender auch für widrige Wetterumstände bestens gerüstet. Betrieben wird der Garmin Chirp mit einer CR2032 Lithium-Knopfzellenbatterie, die eine Lebensdauer von einem Jahr ermöglichen soll.
Wie bereits beschrieben kommuniziert der Garmin Chirp nur mit kompatiblen Geräten. Hierzu Zählen der Garmin Dakota 20, Oregon 300/400t/450/450t/550/550t, GPSMAP 62s/62st und GPSMAP 78s. Eine aktuelle Firmware-Version ist hier Vorraussetzung. Geräte andere Hersteller, darunter auch Smartphones von Apple oder HTC, sind mit dem Chirp leider nicht kompatibel. Dies schränkt den Spaß doch erheblich ein, da Chirp-Geocaches ausschließlich von Nutzern mit Garmin Geräten gesucht werden können.
Die Funktionsweise ist dagegen recht einfach. Bei dem entsprechenden Handgerät muss in den Geocache-Einstellungen die Chirp-Suche aktiviert werden. Ist dies geschehen, wird der Chirp erkannt, wenn sich der Nutzer mit dem Handgerät auf ca. 10 Meter nähert. Über die ANT+ Funktechnologie werden dann automatisch die vom Besitzer des Chirps eingegebenen Hinweise übertragen und auf dem Display des Handgerätes angezeigt. Dies können einfache Texte oder auch Wegepunkte bis hin zu kompletten Geocaches sein. Nützlich, bei den beiden letzteren kann sich der Nutzer gleich zum entsprechenden Zwischenziel navigieren lassen. Außerdem speichert der Garmin Chirp die Anzahl der Besucher, die sich in der Nähe befunden haben. Auch dies Information wird bei Annäherung übermittelt.
Programmiert wird der Garmin Chirp über ein entsprechendes Handgerät. Hierbei wird bei der ersten Programmierung automatisch ein Passwort vergeben, welches sich aus den letzten fünf Ziffern der Geräte-ID des Handgerätes ergibt. Damit ist der Garmin Chirp vor Fremdzugriffen geschützt und sichergestellt, dass nur der Besitzer Änderungen vornehmen kann.
Sind die entsprechenden Informationen eingegeben, geht es an das Verstecken. Hierbei sollt folgendes Beachtet werden: Der Garmin Chirp sollte nicht an metallischen Gegenständen angebracht werden. Um von Nutzer optimal erkannt zu werden, sollte der Garmin Chirp in alle Richtungen über eine ungehinderte Sicht verfügen. Zur Befestigung des Garmin Chirp, dient der beiliegende beidseitige Klebestreifen.
Ein kleiner Tipp am Rande: Möchte man auch nicht Garmin-Nutzer den eigenen Cache trotz Chirp nicht verwehren, sollte man für die Chirp-unterstützte Station eine Ausfallsicherung einbauen. Somit bleibt das Vergnügen an der elektronischen Schnitzeljagd für alle Nutzer erhalten.
Fazit:
Der Garmin Chirp ist eine angemessene Erweiterung für Geocaches. Leicht zu Programmieren und lang ausdauernd. Die kleine Größe ermöglicht gute Versteckmöglichkeiten. Der automatische Passwortschutz verhindert einen ungewünschten Fremdzugriff.
Leider wird der Spaß eingeschränkt, da nur einzelne Garmin Geräte unterstützt werden. Grundvoraussetzung ist hier eine aktuelle Fimware-Version sowie die Unterstützung der ANT+ Funktechnologie.
Wer einen Garmin Chirp erwerben möchte, muss ca. 25 EUR investieren. Damit erhält aber der eigene Geocache einen ganz besonderen Charakter.
Weiterführende Links
Garmin Webseite (externer Link)
Garmin Forum
Outdoor Fachforum – naviboard.de