Führende Unternehmen aus den Bereichen Auto-Multimedia und Verbraucherelektronik haben sich zu einem neuen Konsortium zusammengeschlossen, das die Integration mobiler Kommunikationslösungen ins Fahrzeug vorantreiben möchte.
Das Car Connectivity Consortium als industrieübergreifende Kooperation von derzeit elf Unternehmen widmet sich insbesondere der Förderung weltweiter innovativer Ideen im Bereich der In-Vehicle Connectivity, einschließlich der Standards Terminal Mode und Near Field Communication (NFC).
Zu den Gründungsmitgliedern gehören Fahrzeughersteller wie Daimler, General Motors, Honda, Hyundai Motor Company, Toyota und Volkswagen, Systemlieferanten wie Alpine und Panasonic sowie Elektronikhersteller wie LG Electronics, Nokia und Samsung. Weitere führende Industrieunternehmen werden vermutlich diesem Konsortium in den nächsten Wochen beitreten.
Mit dem Terminal Mode Standard kann alles, was auf dem Bildschirm des Smartphones zu sehen ist, auch über den Touchscreen im Auto, über Lenkradtasten, Drehknöpfe oder das Autoradio so bedient und gesteuert werden, als wären die Dienste direkt im Fahrzeug integriert: Beispielsweise E-Mails, Web-Browser, GPS-Navigation, Soziale Netzwerke, Wettervorschau, Telefonie und Vieles mehr. Terminal Mode nutzt dabei eine Reihe etablierter Standards wie Internet Protocol, Universal Serial Bus und Bluetooth.
Damit wird das Smartphone zum elektronischen Herzstück und zur vernetzten Kommunikationszentrale im Auto. Dabei geht es beispielsweise um In-Vehicle Infotainment (IVI) und weitere Connectivity-Lösungen wie z.B. Navigation. Die Integration von Smartphones in Fahrzeuge soll Fahrern und Passagieren ermöglichen, mobile Kommunikationslösungen unmittelbar und uneingeschränkt genießen zu können. Voraussichtlich werden mehrere Konsortiumsmitglieder noch in diesem Jahr ihre ersten Produkte, die den neuen Standard unterstützen, auf den Markt bringen.
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