OHB kündigt Vorstandschef nach Wikileaks Veröffentlichung

Eine Veröffentlichung auf Wikileaks kostet Vorstandschef des Bremer Raumfahrtunternehmen OHB-Systems den Job…

Eine Veröffentlichung auf Wikileaks kostet Vorstandschef des Bremer Raumfahrtunternehmen OHB-Systems den Job...Die letzte Veröffentlichung auf der Enthüllungsplattform Wikileaks hat den Vorstandschef des Bremer Raumfahrtunternehmen OHB-Systems seinen Job gekostet.

In einem veröffentlichten Gesprächsprotokoll äußerte sich Berry Smutny negativ zum europäischen Navigationssystem Galileo, für das seine Firma mit dem Bau von Satelliten beauftragt wurde.

Smutny soll Galileo nach Angaben von Wikileaks als „Verschwendung von Steuergeldern“ und als „Unfug“ bezeichnet haben. Nach diesen Aussagen soll der Aufsichtsrat und die Hauptversammlung keiner Alternative gehabt haben als Smuntys von seinen Aufgaben zu endbinden. Der Manager hatte allerdings zuvor dem Aufsichtsratvorsitzenden Manfred Fuchs an Eides statt erklärt, die Aussagen Anfang Oktober 2009 nicht gemacht zu haben.

„Um einen immensen Reutationschaden abzuwinden sah sich das Unternehmen zu diesem Schritt gezwungen“ teilte OHB-Sprecher Steffen Leuthold mit. Das Gespräch, in dem Smutny die Aussagen fallen gelassen haben soll, wurde mit Diplomaten der US-Botschaft in Berlin geführt.

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