Motorola schreibt nach einer langen Durstrecke endlich wieder schwarze Zahlen. Im dritten Quartal 2010 konnte der Handy-Pionier 109 Millionen US Dollar erwirtschaften. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren es nur 12 Millionen US Dollar. 4,9 Millionen USD konnte das Unternehmen allein durch den Verkauf von Android Smartphones machen, was eine Steigerung um 13 Prozent bedeutet.
Insgesamt verkaufte Motorola 9,1 Millionen Handys, dabei stieg vorallem der Anteil der lukrativen Smartphones auf 3,8 Millionen Stück. Das Geschäft mit klassischen Mobiltelefonen lief eher schlecht und ist stark rückläufig. Allerdings liegt Motorola damit noch immer weit hinter Apple, die im gleichen Zeitraum 14,1 Millionen iPhones verkaufen konnten.
Den größten Teil seiner Gewinne fuhr Motorola aber mit seiner vor dem Verkauf stehenden Mobilfunk und Netzwerktechnik ein. Die Sparte wird Motorola demnächst an Nokia Siemens Networks verkaufen. Veränderungen stehen auch im weiteren Konzern an, so wird das Handygeschäft 2011 zusammen mit den Kabelfernseh-Boxen vom Firmenkundengeschäft abgespalten.