Im abgelaufenen zweiten Quartal 2010 konnte 
Nokia ein leichtes Umsatzplus von einem Prozent auf 10.005 Milliarden EUR verbuchen. Der operative Gewinn brach hingegen um 15 Prozent auf 660 Millionen EUR ein. Noch im Vergleichzeitraum des Vorjahres lag Nokias Gewinn bei 757 Millionen EUR. Der Rückgang stimmt Nokia Chef Olli-Pekka Kallasvuo jedoch keineswegs pessimistisch:
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Trotz der anhaltenden wettbewerblichen Herausforderungen gibt es zum Ende des zweiten Quartals einige Gründe optimistisch in unsere Zukunft zu blicken. |
Gründe dafür seien etwa der ordentlich wachsende globale Mobilfunkmarkt. Bereits im zweiten Quartal 2010 konnte Nokia mit 111,1 Millionen Geräten deutlich mehr Telefone verkaufen als im Vorjahr (103,2 Millionen). Vor allem in Schwellenländern wie Lateinamerika konnte Nokia zulegen. Hier stiegen die Stückzahlen um 26 Prozent auf 11,2 Millionen verkaufte Geräte. Auch in Europa brachten die Finnen mit 26,1 Millionen statt 23,1 Millionen im Vorjahr mehr Geräte unters Volk. Schleppend laufen die Geschäfte allerdings weiterhin in Nordamerika, wo nur noch 2,6 Millionen Handys verkauft werden konnten. Im Jahr zuvor waren es noch 3,2 Millionen.
Ein weiterer Grund für die schlechten Zahlen ist auch, dass Nokia bei der Entwicklung von gewinnbringenden Smartphones weiter hinterherhingt. Mit dem Nokia N8 möchte das Unternehmen in diesem Segment verstärkt fußfassen. Das erste Symbian^3 Smartphone soll laut Kallasvuo eine Nutzererfahrung bieten, die allen anderen Nokia-Smartphones überlegen ist.