Austattung um einen Schatz zu heben
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Was wird zum Geocaching benötigt?
Um sich an der Suche nach Geocaches zu beteiligen reicht jeder GPS-Empfänger, der zumindest die manuelle Eingabe von Koordinaten erlaubt und auf den man mit dem Computer Koordinaten eines Geocaches übertragen kann. Letzteres ist zwar nicht unbedingt notwendig, erleichtert die Sache aber ungemein, da man bequem die Koordinaten am Computer im Internet heraussuchen kann und dann auf das Gerät überträgt.
Die manuelle Eingabe gestaltet sich für den Einsteiger manchmal etwas schwierig, ist aber für einige Geocaches unabdingbare Voraussetzung um den Schatz letztendlich finden zu können. Daher eignen sich einige der auf dem Markt befindlichen Kfz-Navis nicht zum Geocaching, da sie eine solche Eingabemöglichkeit schlichtweg nicht zur Verfügung stellen.
Bevor man also sein mobiles Navi aus dem Auto zum Geocachen verwenden möchte, sollte man sich vorher vergewissern, daß eine Eingabe von Koordinaten am Gerät auch unterwegs per Hand möglich ist.
Weiterhin sind diese Geräte oft auch nicht robust genug, um den häufigen Einsatz im Gelände unbeschadet zu überstehen. Ist man nur bei schönem Wetter unterwegs und auch nur kurze Zeit, so kann man aber auch mit solchen Geräten durchaus die Schatzsuche beginnen.
Empfehlenswert sind jedoch Outdoor-GPS-Empfänger, die robust, handlich und meistens sogar von Hause aus spezielle Geocaching-Funktionen beinhalten. Diese gibt es von verschiedenen Herstellern in einem breit gefächerten Sortiment, was sowohl die Ausstattung der Geräte betrifft, als auch die Preisgestaltung.
Garmin Oregon 550t | TwoNav Aventura |
Was braucht man sonst noch für das Geocachen?
Eigentlich alles das, was man auch bei einem Ausflug braucht. Je nach Anforderung im Gelände kann es sich um einen Spaziergang handeln, aber es kann auch eine hochalpine Tour sein. Was man immer dabei haben sollte, wenn man sich in Gegenden begibt, die einsam sind oder in denen man sich nicht auskennt, sind Kompass und Karte. Das Gerät kann jederzeit ausfallen und dann steht man mitten im Wald und weiß nicht weiter.
Wichtig sind auch noch Stift und Notizblock, damit man sich etwas notieren kann, was bei einigen Geocaches zur Lösung notwendig ist. Es gibt in fast allen Geocaches kleine Logbücher in die man sich eintragen kann, wenn man den Schatz gehoben hat. Manchmal sind es auch nur kleine Zettelchen, je nach Größe des Behälters. Ein paar kleine Gimmicks, die man, je nach Art des Geocaches, im Schatz gegen dort gelagerte Kleinigkeiten austauschen kann, sollte man auch einstecken. Das sollten aber wirklich nur nette kleine Dinge sein.
Nimmt man aus einem Geocache einen wertvolleren Gegenstand heraus als man hineinlegt, so nennt man das im Geocacher-Sprachgebrauch Trade down und ist gar nicht gerne gesehen. Ein Trade up, also das Austauschen gegen etwas Wertvolleres oder ein Trade equal indem etwas Gleichwertiges ausgetauscht wird, ist hingegen immer in Ordnung.
Ganz wichtig ist auch, daß man etwas Geduld mitbringt. Bedingt durch äußere Umstände und manchmal auch problematischem GPS-Empfang kann es schon mal eine Weile dauern, bis man den Geocache findet. Sollte man einmal ins Leere laufen, wofür es mehrere Gründe geben kann, sollte auch die Frusttoleranz etwas ausgeprägter sein. Besonders Einsteiger müssen sich darauf einstellen, daß es nicht gleich von Anfang an immer sofort mit der Schatzsuche klappt. Wenn man aber dann letztendlich den Schatz gehoben hat, ist das schon ein schönes Gefühl.