Aller guten Dinge sind drei: Becker Z203, Z204 & Z205

Design & Bedienung

Design

Aller guten Dinge sind drei: Becker Z203, Z204 & Z205 - Design - 1Die Optik der Z-Serie besticht durch „schlichte Eleganz“ und das ist nicht ironisch gemeint.

Das mattschwarz gummierte, gradlinige Gehäuse ist sehr sauber verarbeitet und macht auf Anhieb einen robusten und zuverlässigen Eindruck. Die beiden silbernen Randleisten, ober- und unterhalb des gut entspiegelten Displays, wirken edel und nicht kitschig.

Becker hat erfolgreich der Versuchung widerstanden, den Trend zum Hochglanzlack und zu halbrunden Gehäusen mitzumachen. Bei der Z-Serie können nicht nur Brillenträger ihr Putztuch endlich wieder der eigentlichen Bestimmung zuführen.

Die Z-Serie kann somit einhändig auf der Tischplatte liegend bedient werden, ohne wie eine Baybwiege hin- und herzuschaukeln und zeigt auch nicht überdeutlich jeden Fingerabdruck auf der Oberfläche.

Anschlüsse:
Alle Anschlüsse (MicroSD-Slot, Kopfhörer, Mini-USB) sind an der linken Geräteseite angeordnet. Die Kontaktleiste (mit drei runden Kontaktflächen) zum Einsetzen des Gerätes in die aktive Scheibenhalterung befindet unterhalb des Becker-Schriftzugs im Gehäuserand.

Apropos Scheibenhalterung:
Die angenehm kleine, zweiteilige Scheibenhalterung besteht aus einem Saugnapf mit Feststellhebel und Kugelkopf sowie der eigentlichen Aktivhalterung, die über einen rückseitigen Mini-USB-Anschluss, eine verschraubbare Kugelkopfaufnahme und eine abgewinkelte Geräteaufnahme mit drei kleinen federnd gelagerten Kontaktstiften verfügt.

Der Saugnapf wird mit dem Feststellhebel völlig problemlos und sicher an der Scheibe befestigt. Nachdem man die Aktivhalterung mit dem Kugelkopf verschraubt hat, wird das Gerät nur noch auf die Geräteaufnahme aufgesetzt und leicht nach hinten gedrückt bis es einrastet. Der Kontakt zwischen Gerät und Aktivhalterung erfolgt durch die Kontaktstifte.

Mit dieser Art der Gerätebefestigung beschreitet Becker einen guten Weg, der dafür sorgt, dass das umständliche und auf Dauer verschleissträchtige Aufstecken des Navis auf eine viel zu kleine Gerätebuchse entfällt. Eine wirklich gut durchdachte, mit einer Hand zu bedienende und damit alltagstaugliche Lösung.

Gegen den „Kabelsalat“:
Ebenso gefiel uns, das die Z-Serie nur noch mit einem Kabel ans Bordnetz angeschlossen wird, da das für die Verkehrsdienste TMC/TMC Pro notwendige Antennenkabel bereits in dieses Kabel integriert worden ist.

Unsere Testfahrten zeigten jedoch, dass dadurch die Empfangsqualität zum Teil deutlich leidet. Insbesondere bei Fahrzeugen mit bedampften Scheiben und in Gebieten mit schwachen oder wenigen TMC/TMC Pro-Sendern, raten wir dazu, das Navi an die Fahrzeugantenne anzuschliessen. In „signalschwachen“ Regionen kann es ohne diese Massnahme sogar dazu kommen, dass gar kein Empfang möglich ist.


Bedienung und Zieleingabe

Aller guten Dinge sind drei: Becker Z203, Z204 & Z205 - Bedienung und Zieleingabe - 1Die Navigationsgeräte der Z-Serie lassen sich erfreulich einfach und intuitiv bedienen. Nach dem Einschalten stehen die 6 Hauptkategorien „Ziel auswählen“, „TMC“, „Karte“, „Einstellungen“, „Telefon“ und „Extras“ zur Auswahl. Ein Fingerdruck auf die gewünschte Kategorie führt in das nächste Untermenü.
Entscheidet man sich für die Kategorie „Ziel auswählen“, öffnet sich das Untermenü „Ziel eingeben“. Hier kann entweder eine bereits angezeigte Adresse aus der Favoritenliste ausgewählt oder ein Ziel per One Shot-Sprachbefehl (nur bei Z 204 und Z 205) eingegeben werden. Mit einem Klick auf „Ziel eingeben“ werden die Zieleingabeoptionen „Adresse“, „Sonderziel“, „Auf Karte wählen“, „Geo-Koordinaten“ und „Routenplanung“ zur Auswahl angeboten.

Das Routenziel kann unter „Adresse“ entweder durch Eingabe von Ort, Strasse und Hausnummer über die virtuelle Tastatur oder via OneShot gewählt werden.
Die Tastatureingabe wird Zeichen für Zeichen überprüft und es werden nur die für eine weitere Eingabe verfügbaren Buchstaben und Zahlen zur Auswahl angeboten.

Was uns besonders gefallen hat:

Die Z-Serie merkt sich die zuletzt eingegebenen Orte und Strassennamen. Will man im gleichen Ort unterschiedliche Ziele oder in einer Strasse unterschiedliche Hausnummern anfahren, kann eine erneute Eingabe dieser Adressbestandteile entfallen.

Gibt man übrigens während des aktiven Routings eine weitere Adresse ein, so wird automatisch danach gefragt, ob diese neu eingegebene Adresse die bisherige ersetzen oder als Zwischenziel dienen soll. Somit lassen sich auch kleine Abstecher abseits der Route schnell hinzufügen.

Bei der OneShot-Zieleingabe wird die gesamte Zieladresse in einem Satz ausgesprochen und das Navi ermittelt dann daraus die zu berechnende Route.

Natürlich verfügt auch die Z-Serie über ein Modul für die individuelle Reiseroutenplanung von A nach B über verschiedene Zwischenziele. Die Routen können bequem zu Hause geplant und unter einem frei wählbaren Namen für die spätere Verwendung abgespeichert werden.

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