Über Stock und Stein – MagicMaps2GO V3

Schutz / Befestigung und Vergleich mit PNA Version

Inhaltsverzeichnis

Schutz mit Hardcase oder Armor-Box?

Ein PDA bzw. ein Smartphone ist nun nicht unbedingt ein Gerät, das von Haus aus für den teil- weise etwas rauheren Einsatz im Gelände geeignet ist. Empfindlichkeit des Touchscreens und des Gerätes insgesamt, Akkulaufzeit oder Befestigungsmöglichkeit am Rad, lassen einen seine durchaus teure Anschaffung im Gelände mit Argwohn betrachten. Im Zubehörhandel lässt sich aber für die eine oder andere Schwachstelle eine Lösung finden.

Ein recht einfacher aber durchaus effektiver Schutz des Gerätes bieten sog. Hardcases von z.B. Brando oder anderer Hersteller. Passgenau auf das Gerät abgestimmt bieten sie einen Schutz hauptsächlich des empfindlichen Displays. Allerdings bleibt das Ganze damit eine Schönwetter- lösung und einen harten Sturz sollte man solch einer Lösung auch nicht unbedingt zumuten. Vorteil: Eine Erweiterung der Stromversorgung mit z.B. einem MiniUSB Baterrielader ist problemlos möglich. Ohne eine solche Erweiterung lag die Akkuleistung beim verwendeten Gerät von HTC und voller Displaybeleuchtung bei ca. 3h.

Wer ein Mehr an Schutz möchte oder gar benötigt, wird in der PDA Outdoor Box OtterBox 2600 – Armor 1 eine sinnvolle Möglichkeit finden. Sehr robust und zuverlässig spritzwasser- geschützt bietet sie einen Rundumschutz für alle gängigen Smartphones und PDAs bis zu einer Displaygröße von ca. 3,5 Zoll. Mit der beiliegenden KLICKfix-Halterung lässt sich die Box mit wenigen Handgriffen auch am Fahrrad befestigen. Durch die flexible Klarhülle kann der PDA bzw. das Smartphone dabei immer noch in Grenzen bedient werden. Angenehm: Für die Box steht ein Ersatzteilkit mit Klarhülle, Ersatzdichtungen und Innenpolstern zur Verfügung.

Für diese Schutzmöglichkeit gilt aber auch: Wo Licht, da auch Schatten. Für eine erweiterte Spannungsversorgung müsste ein Durchbruch in die Box geschaffen werden. Mit ein wenig Know-how und dem passenden Werkzeug (Ständerbohrmaschine und Fräser) ließe sich das aber in wenigen Minuten bewerkstelligen. Hierbei geht allerdings der Garantieanspruch verloren und die Bohrung müsste mit einer entsprechenden Dichtung gegen eindringendes Spritzwasser ge- schützt werden. Ein weiteres Manko der Box: Bei direkter Sonneneinstrahlung verhindern Spiegelungen auf der Klarhülle gelegentlich die Sicht auf das Display des PDA bzw. Smartphone.

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PNA vs. SmartPhone/PDA

Keine Frage: Die Ähnlichkeit zwischen dem vor geraumer Zeit getesteten MagicMaps Scout für diverse PNAs und MagicMaps2Go kann nicht verheimlicht oder übersehen werden. Soll sie auch gar nicht, im Kern sind Scout und MagicMaps2Go identisch. Eine wesentliche Funktion bringt aber MagicMaps2Go mit, die man beim Scout schmerzlich vermisst: Das Setzen eigener POIs. Damit kann im Gelände auch schnell einmal eine Route zu einem Punkt erstellt werden. Beim z.B. GeoCaching wäre das eine Notwendigkeit.

Auch sonst hat die Lösung für Smartphone bzw. PDA die Nase in manchen Punkten vorn. MagicMaps2Go lief auf den beiden getesteten Smartphones deutlich flüssiger als der Scout auf einem PNA. Wobei letzterer dadurch durchaus nicht seine Praxistauglichkeit verliert. Hinzu kommt: Das Hochformat eines SmartPhone/PDA lässt eine Verbauung mit der Armor-Box deutlich einfacher zu. Ein zusätzlicher Anschluss zur erweiterten Energieversorgung ließe sich hier noch eher bewerkstelligen.

Für den Scout auf einem PNA spricht allerdings die Tatsache, dass er auf einem vollwertigen KFZ-Navigationsgerät aufbaut. Mit einem Smartphone und entsprechender Software lässt sich natürlich auch im KFZ navigieren. Dort stößt das Ganze gelegentlich aber an die Grenzen von Displaygröße und schwacher Sprachausgabe.

Am Ende kann und darf der User sich entscheiden. Wer das Gerät überwiegend im KFZ einsetzt, wird eher zur PNA-Lösung greifen. Wer das Gerät eher als Universalgerät zum Telefonieren, mobilen Surfen im Internet und eben auch noch als Navi im Outdoorbereich einsetzen möchte, wird eher zum Smartphone und entsprechender Software greifen.

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