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Der GO 940 LIVE bietet gegenüber seinen Vorgängermodellen eine neue Optik. Das schwarze Gehäuse mit integriertem Alustreifen verleiht diesem Gerät eine modernere Optik als den Vorgängermodellen.
Zum ersten Mal setzt TomTom für Erweiterungen microSD-Karten ein. Mit der aktuellsten FW kann man so auch 8GB oder größere Speicherkarten einsetzen (kleinere Speicherkarten funktionieren natürlich auch). Das Mikrofon ist in die Frontleiste eingebaut, ebenso wie der Lichtsensor, der eine automatische Tag/Nachtum- schaltung ermöglicht. Allerdings funktioniert diese nur, wenn sich das Gerät in der Halterung befindet. Der Ein-/Ausschaltknopf befindet sich auf der Geräteoberseite und eine zweifarbige LED zeigt an, ob es geladen wird (orange) oder vollständig aufgeladen ist (grün).
Der verbesserte Lautsprecher ist in der Geräterückseite verbaut und verdient das Wort Verbesserung im wahrsten Sinne: Während man bei älteren Geräten die Lautstärke stets zwischen 80 % und 100 % einstellen musste, um bei Umgebungsgeräuschen den Anweisungen folgen zu können, genügt jetzt eine Einstellung zw. 30 % und 50 %. Selbst bei Cabrio-Fahrten reicht es, wenn man die Lautstärke auf 70 % setzt.
Der 940 LIVE wird über die Dockingstation und USB mit dem Computer verbunden, um so via TomTom HOME die neuesten Updates runterzuladen. Die Dockingstation dient auch dazu das Gerät zu laden (bzw. über das mitgelieferte Kfz-Ladekabel). Ein Ladegerät sucht man vergeblich – als Abhilfe kann ein herkömmliches Mini-USB-Kabel genommen werden (allerdings muss das Gerät sich dann am Halter befinden, wenn man es über die Steckdose laden will).
Über Bluetooth kann man Handys mit dem Gerät koppeln um die Freisprechfunktion zu nutzen. Die Lautstärke des Mobilteils wird dabei automatisch vom Gerät geregelt, so dass man selbst bei geringer Lautstärke der Ansagen den Gesprächspartner laut und deutlich versteht. Die Stimme kommt beim Gesprächspartner nicht verzerrt an und es gab auch keine Rückkopplungen. Allerdings hängt das auch vom eingesetzten Handy ab. Für den Test wurde diese Funktion mit einem Nokia N95 8GB getestet. Mit vollkompatiblen Handys kann man auch SMS über den GO verschicken und empfangen. Auf Wunsch werden die empfangenen SMS sogar automatisch von der TTS-Stimme vorgelesen. Eine Zusammenstellung der kompatiblen Handys ist auf der TomTom Homepage zu finden.
Zum ersten Mal in der GO-Serie wurde beim 940-er darauf verzichtet einen Sirfstar-Chipsatz für den GPS-Empfang zu verwenden. Stattdessen wurde ein Global Locate Chipeingesetzt, der aber genauso zuverlässig funktioniert wie der bisherverwendete SiRF III. Im Zusammenhang mit dem ständig aktuellenQuickGPSfix (per GPRS) ermöglicht das Gerät einen Satfix imSekundenbereich.
Im Gegensatz zu den Vorgängermodellen werden alle benötigtenKabel an der Aktivhalterung befestigt. Leider bietet TomTom im Lieferumfang nur einen Mini-USB-Halter an.
Einen Multi-Media-Mount alsZubehör gibt es seit Kurzem im TT-Shop. Dieser Multi-Media-Mount steht in zwei Ausführungen zur Verfügung. Einmal als normaler Halter, der gegen die Scheibe gepresst wird und der Napf sich durchDrehen des Ringes an der Scheibe festsaugt. Im Test fieldiese Halterung selbst bei Minustemperaturen über Nacht nicht von derScheibe.
Die zweite Ausführung ist eine Brodit-Halterung, für die man einen Brodit Pro-Clip benötigt um ihn zu befestigen. Mit beiden Ausführungen stehen dann dreiAnschlussmöglichkeiten zur Verfügung (Mini-USB, Line-Out und Ipod-Anschluss).
Seit dem 9. Februar bietet TomTom auch einen Actvie Dock Traffic mit integriertem TMC-Kabel an. Dieser Halter wird – so wie der Standard-Dock – an der Windschutzscheibe befestigt. Das TMC-Kabel ist in einer Führung im Halter integriert und wird mittels Saugpropf an der Scheibe befestigt. Damit ist es dann möglich auch im Ausland bzw. bei Serverausfall TMC/TMC-Pro Meldungen zu erhalten. Sollte der Server einmal nicht funktionieren, springt sofort der RDS-TMC-Receiver ein und liefert herkömmliche TMC/TMC-Pro-Meldungen.
Ebenso wie beim Garmin Nüvi 860TFMsetzt man das Gerät in eine Klammer und drückt es leicht nach hintenbis es hörbar einrastet. Durch das Kugelgelenk am kurzen Halter kann man dasGerät in jede mögliche Position drehen und so die beste Positionermitteln.
Leider hat TomTom den Lieferumfang seiner GO-Reihe weiter reduziert.Nach dem Wegfall der Tasche und des Ladegerätes beim GOx20/30, ist nunauch die Fernbedienung ein Opfer von Sparmaßnahmen geworden. Diedurchaus nützliche Fernbedienung muss nun als Zubehör gekauft werden(alternativ kann auch die Fernbedienung der Vorgängermodelle genutzt werden).