Verkabelung
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Verkabelung
Vorweg: Den vollmundigen Versprechungen mancher Vertreiber von elektronischen Zubehör bezüglich leichter Montage mag geglaubt werden oder nicht. So glich auch der Einbau früherer FastMute Versionen mit Universal Anschlusskabel für Laien eher einem Lotteriespiel, kaum erfolgreich zu bewältigen, weshalb man einen der bundesweit tätigen Einbauservice bemühen musste. Eine Wende in dieser Hinsicht läutete bei ge-tectronic ein für FastMute erhältliches Fahrzeugspezifisches Adapterkabel ein: Einfacher Einbau durch Stecken, Plug and Play ist das Versprechen. Anfänglich verwirren die vielen Stecker und so probiert man es nach der beiliegenden Anleitung zunächst trocken, ohne das Kabel oder die FastMute Box hinter dem Armaturenbrett zu verstecken
Anschlüsse an der FastMute Box: Der Hauptstecker (3) wird gesteckt. Stecker (1) wird mit dem mitbestellten Kabel an den PNA gesteckt. Die 3,5mm Klinkenbuchse (1.1) bietet einen zusätzlichen Eingang für MP3-Player oder Freisprechanlage. Die Autosteckdose (4) bietet eine entstörte 12V Versorgung (max. 1A) für den Ladeadapter des PNA/PDA. An Flachsteckbuchse (6) wird die Stromversorgung (6.1 oder 6.2) angeschlossen. An 6.1 und 6.2 liegen jeweilig Dauerplus und Zündungsplus an, was je nach Fahrzeugmarke auch umgekehrt sein könnte. Falsch zu stecken schadet nichts, nur sollte man wissen, was man will: Bei Verwendung von Dauerplus wird auch bei abgezogenem Zündschlüssel Strom verbraucht, was bei länger stehenden Fahrzeugen zur Batterieleerung beitragen kann. Die gewünschte Beschaltung lässt sich leicht testen: Hat man Dauerplus gewählt, hört man auch bei ausgeschalteter Zündung beim ersten Zusammenstecken ein Klicken des Relais und an Autosteckdose (4) steht Ladespannung zur Verfügung.
Flachsteckbuchse (5) stellt die Spannung zur Verfügung, die das Autoradio stumm schaltet (Mutesignal). Diese wird, je nach Fahrzeugmarke entweder an Stecker (5.1) oder an (5.2) angeschlossen. Auch hier bleibt falsches Stecken unschädlich. Hat man den richtigen Stecker erwischt, wird das Autoradio bei eingehendem Signal (Ansage oder Musik) stummgeschaltet und es erscheint bei manchen Radiotypen ein Anzeige im Display (z.B. Phone). ge-tectronic empfiehlt übrigens, die Flachsteckbuchse (5) gar nicht zu verbinden, da ein häufiges Stummschalten gerade im Stadtverkehr Routing mit häufigen Ansagen als störend empfunden wird. Verfährt man so, werden wie gehabt, die vorderen Lautsprechern auf die Navi-Ansage umgeschaltet und aus den hinteren hört man unterbrechungsfrei das laufende Programm, dessen Lautstärke sich dann mittels Fade (Überblendregl.) regeln lässt. Apropos Lautstärke: Diese wird bei FastMute durch die Signalquelle (Navi/MP3 Player) bestimmt, eine Voreinstellung kann man aber mittels Schraubendreher durch ein kleines Loch (7) an der Seite der FastMute Box vornehmen oder aber an Klinkenbuchse (2) einen optional erhältlichen Lautstärkeregler anschließen. Für das Testfahrzeug wurde dieser aber nicht benötigt.
Anschlüsse am Radio: Hier werden lediglich der Lautsprecherstecker (8) und der Geräte- stecker (9) des Adapterkabels hinten ins Radio gesteckt und die im Fahrzeug befindlichen Stecker mit der Lautsprecherbuchse (10) sowie der Gerätebuchse (11) verbunden. Das Adapterkabel wird also einfach eingeschleift. Auch hier gilt: Ver-Stecken unmöglich. Abgebildet ist auch ein TMC Y-Adapter, dessen Funktion und Einbau hier beschrieben wird.
Kinderspiel: Dank narrensicherer, solider Stecktechnik ist zur korrekten Verkabelung von Fastmute mit Adapterkabel keine E-Technik Ausbildung nötig. Die (allerdings sehr klein gedruckte) Bedienungsanleitung erklärt in einfachen Schritten, wie man vorgehen muss. Die anfängliche Verwirrung ob der Steckervielfalt, weicht der Überraschung, wie schnell man Fastmute mit dem Autoradio verbinden kann. Experten und Ästheten werden aber die billig wirkende Autosteckdose durch eine zum Fahrzeug optisch passende Einbaudose ersetzen oder diese ins Handschuhfach verbannen. Einbaudosen gibt es z.B. direkt bei VW und wird oft in den Nichtraucher Ausführungen verbaut.