Ausstattung und Inbetriebnahme
Inhaltsverzeichnis
Lieferumfang
Unser Testgerät war mit einer 2 GB SD-Speicherkarte ausgestattet, die neben den Vektor-Karten mit ca. 1,4 GB noch über knapp 500 MB für Multimediadaten verfügt. Zusätzlich zum PNA war eine Schwanenhals-Halterung, ein Standfuss zum Kleben, alle erforderlichen Adapterkabel (ausser dem TMC- Empfänger), sowie Fernbedienung, SD-USB-Card-Adapter, die Software auf DVD sowie ein 24-seitiges Manual auf Papier vorhanden.
Das Highlight in der Zubehörliste stellt zweifellos die Farb-Rückfahrkamera dar (optionales Zubehör), die über ein ca. 10 Meter langes Kabel und einen Adapter mit dem
CARANAV verbunden wird. TMC-Adapter und externe Antenne waren bei unserem Testmuster nicht dabei. Da die Falk-Software TMC-Daten verarbeitet, ist die zusätzliche Orderung dieses Adapters zu überlegen. Die externe Antenne sollte aber unbedingt mitbestellt werden, wenn das CARANAV in einem Alkoven-Reisemobil verwendet wird, dazu aber später noch mehr.
Technische Daten
Samsung ARM920T-S3C2442A-400 MHZ
Microsoft Windows CE 5.0 Optionaler TMC- Empfänger GNS 64 MB Flash-ROM 64 MB SD-RAM 7 Zoll Display, Auflösung 480 x 234, 1670 k Farben Voll integrierter SiRFstarIII GPS-Chip, 20 Kanäle, Antenne Eingebauter, wieder aufladbarer 4400 mAh Lithium-Ion-Akku Größe: 18,6 x 12,0 x 3,5 cm Gewicht: 560 g 2 eingebaute Lautsprecher mit je 1 Watt, Kopfhörer/TMC-Antennenbuchse USB/TMC-Antennenbuchse, 12-Volt Eingang, RS 232, RV (Rear Viev), AV Infrarot-Empfänger MMCX Antennenbuchse für externe GPS Antenne Steckplatz für SD-Karte |
Kartenmaterial
Länder: Albanien, Andorra, Belgien, Bosnien/ Herzegowina, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Gibraltar, Griechenland, Großbritannien, Irland, Italien, Kroatien, Lettland, Lichtenstein, Litauen, Luxemburg, Mazedonien, Monaco, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, San Marino, Schweden, Schweiz, Serbien/ Montenegro, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien, Ungarn, Vatikanstadt.
Kartenhersteller Navteq, Kartenrelease 2. Quartal 2007
Mit diesen 40 Ländern, die in Einzelsegmenten auf der Speicherkarte abgelegt sind, beherrscht die Software länderübergreifendes Routing auch über kleine Strassen. Es werden also nicht nur MajorRoads benutzt, was insbesonders in der Nähe kleiner Grenzübergänge ein Vorteil ist.
Einrichtung und Montage
Das CARANAV ist sofort betriebsbereit. Eine Registrierung ist ebenso wenig erforderlich wie irgendwelche Installationen über den PC. Auspacken, Halterung und Stromversorgung anbringen und Einschalten. Nach dem Einschalten landet man zunächst in einem Grundmenü, das neben der Navigation die Auswahl von Bild- und Videobetrachter, Musikplayer, einem einfachen GPS-Tool sowie verschiedenen Geräteeinstellungen bietet. Vor allem aber findet man hier auch das Menü, um das Bild einer angeschlossenen Rückkamera am CARANAV anzuzeigen, hier bekommt man wirklich eine sinnvolle Zusammenlegung von zwei Geräten.
Der Schwanenhals ist eigentlich recht robust, kommt aber durch das hohe Gewicht des CARANAV doch an seine Grenzen. Das nervige Wackeln lässt sich zwar durch eine intelligente Platzwahl des Saugnapfes deutlich reduzieren, indem man zum Beispiel das Gehäuse mit einem Punkt auf dem Cockpit aufliegen lässt, eine robustere Ausführung wäre hier jedoch ange- brachter.
Die Installation der Rückfahrkamera ist naturgemäß etwas aufwändiger und auch von den Gegebenheiten des jeweiligen Reisemobils abhängig. Für die Verlegung des Kabels und die Anbringung der Kamera am Heck sollte man ruhig 2-3 Stunden ansetzen. Diese Arbeiten müsste man aber ebenso bei einen konventionellen Rückfahrsystem vornehmen. Verwendet man hierfür das CARANAV, spart man sich immerhin die Montage eines speziellen Monitors im Cockpit-Bereich.
10 cm hat's noch Luft… | das dritte Auge… |