Die Hardware im Überblick
Inhaltsverzeichnis
Gehäusefront, -rückseite, -draufsicht
Der MEDION PNA E3210 ist auf Grund des ALDI-Bundles zum ersten mal in unsere Finger gelangt. Die Gehäuse-abmessungen sind kompakt und bleiben im gewohnten flachem Design (21mm Breite). In seinem schwarz glänzendem Kunststoffgehäuse und einem schmäleren Siberstreifen als der PNA315T an der Front, zeigt der E3210 mehr als deutlich seine Zugehörigkeit zu den aktuellen MEDION-Navigationssystemen. Das Display (1) ist für uns mit seinem 3,5 Zoll ausreichend groß, transflektiv und verfügt auf Wunsch über eine ausreichende Leuchtkraft.
Auf der Rückseite gibt es einen Anschluß für einen externen GPS-Empfänger (1). Der Lautsprecher (2) ist em PNA ebenfalls hinten eingebaut und zeigt hier deutlich mehr Potential als noch bei den ersten beiden ME-Bundles dieses Jahr mit dem PNA315T. Diemal ist die Lautstärke absolut ausreichend, kann aber trotzdem durch die bei uns im Forum zur Verfügung gestellten WAV-Files weiter erhöht werden.
Völlig neu sind die neuen Cradle-Anschlüsse (2) auf der Rückseite. Zwar ist ein Cradle nicht im Lieferumfang dabei, sicher wird hier aber MEDION später optional ein solches anbieten. Somit bietet auch hier der E3210 mehr Möglichkeiten als sein älterer Bruder PNA310T.
Der Stylus (3) hat ebenfalls auf der Rückseite sein Zuhause gefunden.
Auf der Oberseite findet man rechts die On/Off-Taste (1), die während des Ladevorgangs auch leicht rot leuchtet.
Gehäuseunterseite, linke Ansicht, rechte Ansicht
Die Ansicht von unten zeigt links außen erst einmal einen zweiten On/Off-Schalter (1), der das Gerät aber komplett von der Stromversorgung trennen kann. Vor der ersten Inbetriebnahme muss dieser auf On geschoben werden. Das Ausschalten kommt einem Hard Reset gleich und löscht die Daten im flüchtigen Speicher. Nach erneutem Initialisieren kann hier der Erstbetrieb bis zum GPS-Empfang am Anfang wieder etwas länger dauern.
An zweiter Stelle kommt der Schacht (2) für die Aufnahme einer optionalen SD/MMC-Card.
Die Mini-USB-Schnittstelle (3) sorgt für die externe Stromversorgung und die Verbindung mit dem PC.
Auf der linken Gehäueseite befindet sich lediglich eine 3.5mm Klinkenbuchse (1), die sowohl für die TMC-Wurfantenne als auch für den mitgelieferten Kopfhörer dient. Ein MP3-Player ist aber nicht installiert, kann aber über Freeware nachgerüstet werden.
Richtig spannend wird es jetzt auf der rechten Seite. Insgesamt 4 Hardwaretasten hat MEDION dem E3210 spendiert. Ganz oben die Zieleingabetaste (1), darunter eine Funktionstaste (2), gefolgt von den beiden Tasten für die Lautstärke (3+4).
An der Position (5) wird der Stylus bei nicht gebrauch eingeschoben. Eigentlich ein Utensil, dass auf Grund der guten Fingerbedienbarkeit von GoPal 3 so gut wie nie gebraucht wird, da auch der Softreset softwareseitig über den ersten On/Off Taster auf der Oberseite des Gerätes gesteuert wird.
GPS-Empfang und Performance
Für GPS-Empfang und Performance können wir auch beim E3210 komplett unsere Testwerte aus den vorherigen Berichten übernehmen. Kein Wunder, denn hier sind die gleichen Hardwaredaten wie bei seinen größeren Brüdern oder auch dem PNA315T vorhanden. Daher waren auch identische bis vergleichbare Resultate im Echtbetrieb nicht verwunderlich.
Die Performance lässt auf Grund des starken 400MHz Samsung Prozessors und der GoPal-Software keine Wünsche offen. Alle Menüs werden nach Befehlseingabe sofort aufgerufen. Die Adresssuche erfolgt ohne spürbare Verzögerungen und der Kartenaufbau und Ablauf sind flüssig.
Für Strecken weit über 1000 km werden weiterhin nur knapp 10 Sekunden Berechnungszeit benötigt.
Der leistungsstarke SiRF III GPS-Chipsatz hat in unseren Testfahrten bei kompletten Neustarts je nach vorliegenden Bedingungen zwischen 15 und 30 Sekunden einen SAT-Fix bekommen. Die Route konnte im Vorfeld ohne GPS-Empfang geplant und gestartet werden und nach wenigen 100 m führte uns der GoPal 3.1 ME dann in die richtige Richtung. Auch in einem Fahrzeug mit metallbedampfter Scheibe konnten wir noch ausreichend GPS-Empfang erhalten, können aber auch hier auf Grund der unterschiedlichen Fahrzeugcharakteristik der einzelnen Fahrzeughersteller keine durchgängige Garantie geben.