E-Ten glofiish X500+

Die Hardware

Gehäuse, Display und Lautsprecher

Auch die Bauweise des X500+ ist noch immer sehr kompakt. Das komplette Gerät ist mit einer schwarzen, gummierten Oberfläche bezogen. Bereits die Rückseite des X500 bestand aus diesem sehr kratzerunanfälligem Material. Um das Display befindet sich eine schwarze Umrandung aus gebürstetem Stahl. Das silberne glofiish Logo kommt bei dieser Black Edition noch besser zur Geltung und wirkt sehr edel. Ebenfalls in Silber gehalten ist die Umrandung um den Lautsprecher zum Telefonieren. Links und rechts davon befinden sich zwei Tasten, sowie die Statusleuchten des Gerätes. Im unteren Bereich der Front findet man Tasten zum Annehmen und Beenden eines Gespräches und drei Tasten und ein Steuerkreuz zum Bedienen verschiedenster Anwendungen.

E-Ten glofiish X500+ - Gehäuse, Display und Lautsprecher - 1 E-Ten glofiish X500+ - Gehäuse, Display und Lautsprecher - 2

An der rechten Seite befindet sich eine Taste um den Standby Modus ein- und auszuschalten und eine weitere Taste zum Schnellzugriff auf die Kamera. Auch die Taste für einen Soft- bzw. Hardreset ist hier in einer kleinen Vertiefung eingelassen. Auf der gegenüberliegenden Seite findet man die Tasten um Gespräche und Töne lauter und leiser zu stellen, eine Taste um den Voice Command zu starten sowie den Kopfhörer Eingang.

Die Rückseite des Gerätes schmückt ein Windows Mobile Logo. Neben einem Lautsprecher für die Wiedergabe von Tönen und Musik ist hier auch die 2.0 Megapixel Kamera samt dem Kameralicht verbaut. Die gummierte Rückseite des Gerätes wirkt um einiges robuster als das Plastik der Vorderseite und stellte sich im Test als kaum kratzanfällig heraus.

 Zwar unterscheiden sich das X500 und das X500+ von der Bauweise nicht, trotzdem macht der dunkle Farbton doch sehr viel aus. Das X500+ in der Black Edition wirkt noch mal einen Deut edler als sein Vorgänger.


TMC

Mehr als unverständlich und für viele wohl auch äußerst ärgerlich ist die Tatsache, dass es E-Ten noch immer nicht gelungen ist einen Patch zur Verfügung zu stellen damit die TMC-Funktion überhaupt erst von einem Navigationsprogramm genutzt werden kann. Probleme macht hier weiterhin das verwendete Royaltek-TMC-Protokoll. Zumindest einige Anbieter des X500+ und auch des X500 weisen auf dieses Problem mittlerweile hin. E-Ten führt dieses Feature allerdings weiterhin in den Technischen Details auf Webseite und Verpackung auf.


Empfang und Performance

Bei der Telefonfunktion zeigt der E-Ten X500+ in diversen Netzen keine Probleme, der Empfang war immer ausreichend. Nur an Orten an denen auch andere Mobiltelefone versagen, hat verständlicher Weise auch das X500 seine Probleme.

In beiden Geräten (X500 und X500+) wird zwar der selbe Akku genutzt, durch den höheren Stromverbrauch des VGA Displays hat sich jedoch auch die Laufzeit geändert. E-Ten gibt eine Betriebszeit im Standby von ca. 150-170 Stunden an. Nach 5 – 6 Stunden telefonieren wird eine erneute Ladung des Akkus fällig. Im normalen Pocket PC Betrieb kann das X500+ 12-14 Stunden betrieben werden. Mehr Strom verbraucht natürlich der GPS-Empfänger, bei dessen Betrieb eine Laufzeit von 5-7 Stunden möglich ist. Auch unsere Tests geben diese von E-Ten angegebenen Werte wieder. Nur bei der Laufzeit unter Nutzung des GPS-Empfänger konnten wir max. 5 Stunden erreichen. Mit gutem Akku-Training ist hier aber sicherlich mehr möglich.

Die Performance beim Starten einiger Programme ist etwas schlechter geworden und auch bei der Wiedergabe von Videos kommt es teilweise zu Rucklern. Dies ist ebenfalls auf die VGA-Darstellung zurückzuführen, die mehr CPU Leistung benötigt als eine QVGA Darstellung.

Besonders ärgerlich war das der Windows Mobile PIN von einem Tag auf den anderen nicht mehr funktionieren wollte und nur noch ein kompletter Hardreset helfen konnte. Dieses Problem trat noch ein weiteres Mal zum Ende der Testzeit auf. Eine genaue Ursache konnten wir nicht festellen. Hier hilft nur eine regelmäßige Datensicherung auf der Speicherkarte, für die E-Ten bereits ein Programm mitliefert.

Auf die GPS-Funktion sind wir bereits im   X500 Testbericht ausführlich eingegangen. Da wir im Vergleich zu beiden Empfängern keine Unterschiede feststellen konnten wollen wir hier nur auf die Ergebnisse im  X500 Artikel verweisen.

  Für die Autonavigation ist auch der X500+ bestens geeignet. Wie beim X500 sollten GeoCacher oder andere Outdoorer besser auf einen externen GPS-Empfänger zurückgreifen, oder   SN z.B. mit M-M SiRF Setup abschalten.


Geotagging

Mit der integrierten Kamera besteht die Möglichkeit geocodierte Bilder aufzunehmen die sich dann mit Hilfe von Programmen, wie z.B.  Panorado Flyer leicht in Google Earth übertragen lassen. Dort wird das Bild dann an dem Ort angezeigt, an dem es aufgenommen wurde.

Geotaggen: Jedes Bild, dass von einer digitalen Kamera aufgenommen und als jpg-Datei gespeichert wurde, enthält einen so genannten Exif-Header. Dies ist sozusagen eine Bildbeschreibung und enthält neben dem Datum und der Uhrzeit Informationen über den Kameratyp, gewählte Blende, Verschlusszeiten etc. Im Exif-Header sind Felder für die Koordinaten, also dem Ort dieses Bildes, bereits fest vorgesehen. Unter Geotaggen versteht man nun, ein solches jpg-Photo eben mit diesen Koordinaten zu versehen.


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