Visuelle und akustische Zielführung, Besondere Features und Sonderziele
Inhaltsverzeichnis
Visuelle und akustische Zielführung
Ob 2D mit genordeter Karte oder 3D, die Kartenführung ist gut ablesbar, der Autozoom bei 3D zwar nicht selber regelbar, aber gut gelungen. Nachhinken konnte nicht beobachtet werden. Als Positionsdarstellung stehen verschiedene Pfeile oder Fahrzeuge zur Verfügung, diese können bei Wunsch auch später noch ergänzt werden, die Garmin Homepage stellt ab und an neue Fahrzeuge bereit. Wer den aber jetzt neu vorgestellten Panzer benötigt, entzieht sich unserem Verständnis.
Die akustische Zielführung ist qualitativ nicht auf dem Niveau manch anderer Hersteller, aber absolut ausreichend. Als sehr angenehmes Extra wird die Straßenseite des Ziels, wenn bekannt, mit angesagt, bei großen mehrspurigen Straßen vermisst man dies bald bei anderen Systemen.
Der zûmo 550 verfügt über eine Text-to-Speech-Engine, die sowohl Straßennamen als auch Richtungsanweisungen ausgibt, hier bleiben kaum Wünsche offen. Diese Datei ist im Original aber deulich leiser als die normale Sprachausgabe, für das Motorrad dann häufig zu leise. Findige Forenuser haben aber bereits Abhilfe geschaffen und den Lautstärkepegel angehoben.
Besondere Features
Genau wie der Nüvi verfügt auch der zûmo über einen mp3-Player, dessen Ausgabe über Bluetooth jedoch nur Mono erfolgt, auch Hörbücher können zum Einsatz kommen.
Das Bluetoothmodul selber ist von Garmin extern zugekauft, es verbirgt sich der Name 
Parrot dahinter. Eine sehr gute Wahl, gelingt doch der Anschluss bluetoothfähiger Mobiltele- fone ausgesprochen sauber und schnell. Je nach Handy stehen sogar SMS-Funktionen zur Verfügung – wer diese aber auf dem Motorrad benötigt, sei dahingestelt. Auf der Garmin-Homepage befindet sich eine Liste kompatibler Handys, die im Test verwendeten (Windows Mobile Smartphone, PDA-Phone, Sony-Ericsson Z600) Modelle funktionierten alle problemlos mit guter Verständlichkeit auf beiden Seiten, auch die Kontaktlisten wurden komplett eingelesen.
Die getesteten Headsets (Sony-Ericsson HBH300, Jabra, FSE SupertoothII) konnten auch alle gekoppelt werden, auf dem Motorrad kam ein Dainese-BT-Helm zum Einsatz, mit dem auch Telefonate bei höheren Geschwindigkeiten möglich waren. Bei Einschalten des Gerätes erfolgt die Kopplung dann automatisch.
POI und LBS-Dienste
Eigene POIs werden bei Garmin über eine Zusatzsoftware, dem POI-Loader, auf das Gerät gespielt, hierbei können auch akustische Warnungen bestimmt werden. Dies ermöglicht die Verwendung der POI-Dienste von pocketnavigation.de.
Dabei werden bis zu 10 eigene POI-Untergruppen möglich, es empfiehlt sich, die POIs bereits in entsprechend bezeichneten Unterordnern auf dem DesktopPC zu sammeln und dann diese Struktur komplett zu übertragen, man findet diese Anordnung dann auf dem zûmo wieder.