Die Hardware im Test
Inhaltsverzeichnis
Gehäuse, Display und Lautsprecher
Das Design des von uns getesteten N200 weicht leicht von dem der anderen Geräte der N-Serie ab und kommt auch z.B. bei der Silverguide Edition 5000 von MyGuide zum Einsatz. Seit Oktober 2006 liefert Falk jedoch alle Geräte im selben Design aus. Das Gehäuse ist bis auf den Rand um das Display komplett in Schwarz gehalten. Um das 3,5 Zoll Display ist ein grauer Rand mit dem Falk Logo eingelassen. Der N200 liegt mit seiner Größe von 107,5 x 70 x 20 mm gut in der Hand, wobei das Gewicht von 175 Gramm kaum auffällt.
Das Gerät bietet keinerlei für die Navigation relevanten Bedientasten. Alle Eingabe werden über den Touche Screen vorgenommen. An der rechte Seite des N200 befindet sich eine Taste zum einfachen ein- und ausschalten des Gerätes. Die SD-Speicherkarte wird von oben in den dort angebrachten Kartenslot eingeschoben. Links außen können die Stereokopfhörer zum Musikhören angeschlossen werden. Über einen Schalter an der Unterseite des Gerätes kann das Gerät komplett ausgeschaltet werden. Hier befindet sich auch der USB-Anschluss für die Stromversorgung und die Verbindung mit dem PC, sowie der kleine Knopf um einen Reset durchzuführen. Einmal gedreht verbirgt sich auf der Rückseite der Lautsprecher und zu guter letzt der Einschub für den Stylus.
Wird der N200 komplett ausgeschaltet, gehen alle gespeicherten Informationen verloren. Das Gerät muss danach komplett neu eingestellt werden.
Das 3,5 Zoll QVGA Display bietet eine Auflösung von 320 x 240 Pixel und maximal 65.536 Farben. Der Falk Beschreibung ist zu entnehmen, dass das Display antireflektierend ist. Nach unseren Test können wir dem zustimmen. Auch bei starkem, fast frontal einfallendem Licht ist das Display noch ablesbar. Um das Display von fettigen Fingerabdrücken oder sonstigem Schmutz zu befreien, liegt dem Lieferumfang ein Reinigungstuch bei.
Wie bereits beschrieben ist der Lautsprecher auf der Rückseite des N200 angebracht. Bei einigen Konkurrenzprodukten fällt dabei immer wieder auf, dass der Ton etwas gedämpft klingt. Der N200 kann sich da besser schlagen. Bei voller Lautstärke haben wir beim hören von vorne und hinten keine Unterschiede feststellen können. Auch bei lauten Motorgeräuschen sind die Navigationsanweisungen gut verständlich.
Empfang und Performance
Eigentlich muss zu Geräten mit SiRF Star III Chipsätzen meißt nicht viel geschrieben werden. Auch der N200 stellt den ersten Fix innerhalb kürzester Zeit nach dem Einschalten her. Allerdings muss dazu freie Sicht zum Himmel bestehen. Es empfiehlt sich dabei in der Navigationssoftware den GPS-Test unter Einstellungen -> Datenverbindungen aufzurufen. Nach kurzer Zeit unter freiem Himmel müssten hier Attribute wie die aktuelle Position und aktuelle Höhe angezeigt werden. Ist der erst Fix geladen, genügt beim nächsten mal ein kurzer Weg zum Auto und schon kann die Navigation gestartet werden.
Der eingebaute und nicht wechselbare Lithium-Ionen-Akku muss erst nach drei Stunden Navigationsbetrieb wieder aufgeladen werden. Nutzt man das Gerät z.B. nur zum Musik hören wird sogar erst nach sieben Stunden eine Stromquelle benötigt. Im Standby konnten wir das Gerät über mehrere Wochen ohne Nutzung und ohne Versorgung mit Strom liegen lassen ohne das der Akku entladen war.
Schaltet man das System komplett ab, benötigt es für einen Neustart der Software schnelle 20 Sekunden. Aus dem Standby startet die Software ohne Verzögerung.