Der deutsche Elektronikhersteller Yakumo gibt die Auflösung des Unternehmens bekannt. Yakumo betonte, es gehe nicht in die Insolvenz, sondern werden alle Verbindlichkeiten erfüllen. Die Beleg- schaft wurde am Dienstag über die Liquidierung informiert und bereits regulär entlassen. Eine genaue Zahl der betroffenen Arbeitsplätze wollte das Unternehmen nicht mitteilen, unbestätigten Angaben zufolge seien es jedoch 48 Mitarbeiter die durch die Auflösung ihren Job verlieren. Alle Mitarbeiter werden noch für die Dauer ihrer Kündigungs- frist bezahlt, hieß es.
Dabei hatte erst im Oktober die Firma Maxdata ihr Interesse an dem Unternehme verkündet. So wollte man mit Yakumo das eigene Kerngeschäft mit gewerblichen Kunden um ein Verbrauchersegment erweitern und damit endlich aus den roten Zahlen kommen. Nach eingehender Prüfung hatte Maxdata-Chef Thomas Stiegel den angekündigten Kauf Mitte Dezember wieder abgesagt, da der Kauf nicht zu den erwarteten Einspareffekten führen würde.
Auch den gebuchten 520 Quadratmeter großen CeBIT Stand werde Yakumo nicht in Anspruch nehmen, teilte die Deutsche Messe AG mit. Nach der Liquidierung sollen Garantie- und Serviceanfragen von Yakumo-Kunden weiterhin von einer Service- gesellschaft bearbeitet werden.