Navigationssoftware
Inhaltsverzeichnis
Allgemeines
Die Navigationssoftware unterscheidet sich allgemein kaum vom MobileNavigator|5. Außer einigen stilistischen Änderungen, von denen hier auch einige angesprochen werden, gibt es keine Änderungen. Ein ausführlicher Testbericht zum MobileNavigator|5 kann auf pocketnavigation.de nachgelesen werden.
Menüführung
Bei der Gestaltung des Menüs ist man bei Pioneer eigene Wege gegangen, nichts erinnert mehr an den MobileNavigator. Das Menü wird Kennern allerdings schon von den Festeinbausystemen bekannt vorkomm- en. Im Hauptmenü befinden sich zwei Reiter, einer für die Fahrtziele und einer für die Einstellungen. Unter Fahrt- ziele verbergen sich reichlich Möglichkeiten über die man das gewünschte Ziel erreichen kann. Neben der Ein- gabe einer genauen Adresse kann auch direkt eine bestimmte Kreuzung oder ein POI angesteuert werden. Auch wer nur eine Postleitzahl kennt, findet so sein Ziel. Über das Adressbuch können eigene Kontakte angelegt werden.
Während der Navigation besteht hier außerdem die Möglichkeit Straßen im voraus zu sperren. Auch der Home Button und die Routenplanung wurde nicht vergessen.
Über den Reiter Einstellungen kann das System auf die persönlichen Bedürfnisse angepasst werden. Die Einstell- ungsmöglichkeiten sind, wie vom MobileNavigator|5 ge- wohnt, umfangreich und auch in den Routenoptionen findet man alle benötigten Funktionen.
Etwas versteckt und auch nicht in der Anleitung be- schrieben ist der Menüpunkt Service. Erst nach längerem Druck auf den Reiter Einstellungen zeigt sich dieses Menü. Hier versteckt sich auch die Eingabe von Koordi- naten, die für ein mobiles Navigationsgerät eigentlich sel- ten ist.
Außerdem erhält man hier Versions-Informationen, kann den Touch Screen kalibrieren und den GPS-Status abfragen. Warum Pioneer dieses Untermenü so versteckt hat, bleibt aller- dings ein Rätsel.
Alle Symbole des Menüs sind ausreichend groß und lassen sich sehr gut mit den Fingern bedienen. Auch bei der Eingabe der Adresse ist die Tastatur groß genug um die Buchstaben gut mit dem Finger zu treffen.
Eingabe der Zieladresse
Die Eingabe der Adresse ist vorteilhaft gelöst. Tippt man einen Buchstaben an, blendet das System nur noch die nächsten möglichen Buchstaben ein. So kann man sich kaum verschreiben. Leider wird dadurch keine Fuzzy Suche unterstützt, man findet also nur Orte die man auch mit genauer Buchstabenfolge eingibt. Großstädte wer- den in der Suche zu erst ausgegeben, danach Folgen kleinere Orte und Straßen. Der Zurück-Button neben dem Eingabefeld ist hier unpassend angebracht. Auch nach mehrmaligem Benutzen haben wir hier immer wieder geklickt, weil wir dachten dadurch wird der falsch eingegebene Buchstabe gelöscht. Dem ist aber nicht so und wir landeten jedes Mal erneut im Hauptmenü.
Außerdem besteht hier die Möglichkeit eine der 27 Länderkarten auszuwählen.
Die Eingabe mit dem Ausblenden der nicht mehr zur Verfügung stehenden Buchstaben ist eine bekannte und gute Idee, welche in vielen Festeinbauten Anwendung findet. Damit wird leider gleichzeitig eine Fuzzy Suche unmöglich. Trotzdem ist die Eingabe durch die geringe Fehleranfälligkeit gut gelöst.