klickTel K580

Die Hardware im Test

Gehäuse, Display, Lautsprecher

klickTel K580 - Gehäuse, Display, Lautsprecher - 1Der K580 wirkt durch das schwarz-silberne Gehäusedesign sehr edel. Der Touchscreen ist groß und hat eine matte Oberfläche. Dadurch spiegelt er kaum. Lediglich der Druckpunkt um die Menüs mit dem Finger zu bedienen wirkt etwas schwer – man muss hier schon mal den Fingernagel zur Hilfe nehmen.

Das Bedienfeld ist rechts vertikal angeordnet und besteht aus dem Lautsprecher, 4 Tasten und einem 5-Tasten-Pad. Die 4 Tasten sind  der Ein-/Aus-Schalter, der Home-Knopf und für das Ein- und Auszoomen der Karte. In der Kartenansicht kann man mit dem Navigationsknopf die Helligkeit in 5 Stufen ändern (hoch/runter) und die Lautstärke (4 Stufen und AUS) anpassen. Leider sind die Tasten nicht beleuchtet, was aber nur eine kleine Designschwäche ist, für den Betrieb auch im Dunkeln nicht weiter hinderlich.

Die Ansage ist trotz des kleinen Lautsprechers deutlich und gut hörbar. Da der Lautsprecher nach vorne gerichtet ist, wird der Schall nicht abgelenkt oder gedämpft.

Auf der linken Geräteseite befindet sich ein Hold-Schiebeschalter, der das Display und die Tasten sperrt, der Reset-Knopf und die Anschlüsse für eine externe Antenne sowie die 5V-Ladebuchse. Auf der rechten Seite des Gerätes befinden sich der SD-Slot und die Kopf-hörerbuchse. Der Li-Ionen Akku ist leicht entnehmbar und der Batteriefachdeckel ist fest mit dem Gerät verbunden – somit kann er schon mal nicht verloren gehen. Gut gelöst!


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Empfang und Performance

Der erste Fix. Es dauert beim K580 ca. 30 Sekunden bis das GPS-Symbol grün aufleuchtet und somit einen Fix anzeigt. Die Genauigkeit der Position kann man hier nur schwer erkennen. Erst der Wechsel in das System-Menü verrät mehr. Mit einem Klick auf das GPS-Symbol gelangt man direkt zu der gewünschten Menüseite. Mit 4 Registern werden die Daten zusammengefasst: System, GPS, Satelliten und TMC. Der Sirf III-Empfänger hat 20 Kanäle. Während des ganzen Tests hatte ich selten weniger als 5 Sats in use. Nur in den ersten Minuten nach dem Einschalten braucht das Gerät ein wenig bis mehr Satelliten ausgewertet werden. Hin und wieder, wenn man das Gerät im Kartenmodus ausgeschaltet hatte und dann wieder einschaltet, war der Fix laut Anzeige zwar da, aber die Kartenposition wurde nicht aktualisiert. Die Kartenansicht kurz verlassen hat das Problem behoben. Das Wiederfinden der Position nach einer Tunneldurchfahrt war für den K580 kein Problem, nach ca. 3-4 Sekunden war der Standort wieder ermittelt und die Route wurde weiter geführt.

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Der TMC-Empfang ist laut Statusanzeige sofort da; auch wenn man nur das TMC-Kabel ohne Antenne anschließt und mit Strom versorgt. Verkehrsmeldungen werden aber erst empfangen, wenn auch ein Sender empfangen wird. Das bekommt man nur mit, wenn man auf das TMC-Symbol klickt und zur TMC-Statusseite wechselt. Hier gibt’s dann auch die Verkehrsmeldungen. Man vermisst eine Anzeige in der Kartenansicht ob nun Meldungen aus der Region vorhanden sind oder nicht. Sender werden mit Antenne schnell gefunden und die ersten Meldungen sind meist in wenigen Sekunden auch schon da – es sei denn es gibt bundesweit keine(!?). Ein Klick auf Verkehrsmeldungen zeigt eine Liste mit allen eingegangenen Nachrichten.

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TMCPro wird ab der Version 1.1 unterstützt. Es gibt hier keine weiteren Ein-stellmöglichkeiten. Außerdem kann man die TMCPro Meldungen nicht von den normalen TMC Meldungen unterscheiden. Aus dem Handbuch (was nebenbei bemerkt ziemlich knapp gehalten ist) wird man auch nicht schlauer – und die  Website bringt auch keine weiteren Informationen. Nach dem Update und beim ersten Fix aktiviert sich das TMCPro ohne Lizenzschlüssel zuerst Testweise für 90 Tage. Beim Kauf eines K500 oder K580 ist die TMCPro-Lizenz mit enthalten. Für den K440 ist diese kostenpflichtig. Siehe  Website. Die generelle Performance ist gut. Der Start dauert ca. 25 Sekunden. Aufbau und Zoom der Karte sind recht zügig. Manchmal wundert man sich über Verzögerungen beim Wechsel vom Hauptmenü in Untermenüs. Liegt wohl daran, dass die Sanduhr nicht immer erscheint und man denkt man hätte nicht geklickt. Hin und wieder hat sich das Gerät mal aufgehängt, besonders dann, wenn ich quer durch Europa eine sehr lange Strecke nur Überland berechnen lassen wollte. Das ist aber keineswegs die Regel. Die Laufzeit bei reinem Akkubetrieb lag im Test so zwischen 2,5 und 3 Stunden. Dies hängt aber stark von der eingestellten Helligkeit und Lautstärke ab, ist für kleinere Touren aber durchaus ausreichend. TMC gibt’s allerdings nur mit angeschlossener Stromversorgung und TMC-Empfänger samt Antenne.


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