Auswertung Signalstärke
Inhaltsverzeichnis
Grundsätzliches, Testmethode
Signalstärke Auto und Outdoor
Bei der MkII hat mich die Signalstärke mehr interessiert als bei anderen Empfängern. Immerhin geht TomTom mit der Entscheidung für eine Helix-Antenne einen ungewöhnlichen Weg, diesen Antennentyp findet man sonst eigentlich nur bei PNA´s und diversen GPS-Handgeräten. Alle bekannten BT-GPS-Mäuse haben dagegen die bekannte Patch-Antenne.
Generell kann man nicht ohne weiteres sagen, welcher Antennentyp der bessere ist. Sicher ist aber, dass eine Helix-Antenne nach oben zeigen sollte, um möglichst starke Signalpegel zu empfangen. Das entscheidende
Kriterium ist somit die Bauform des Gerätes. Bei einem relativ schlanken PNA, der normalerweise im KFZ mit der Monitorseite zum Fahrer zeigt, macht eine Helixantenne deshalb Sinn, da sie dann nach oben/vorne zeigt und dort optimalen Empfang hat.
Die ersten Tests haben das bei der MkII bestätigt, auch unter freiem Himmel gingen die Pegel im Liegen um 2-3 dBh zurück. Das ist im Bild rechts oben gut zu erkennen, die linke Bildhälfte zeigt die Pegel mit stehender Maus, rechts wurde die Maus an gleicher Stelle zu gleicher Zeit einfach um 90 Grad umgelegt.
Deutliche Pegelunterschiede, sowohl im Fahrzeugeinsatz (Bild links unten) als auch zu Fuß (Bild rechts unten)
Fazit Signalstärke
Die MkII liefert die bisher schwächsten Pegel aller bei pocketnavigation.de getesteten SiRF III Empfänger. Interessanterweise wirkt sich das im Auto nicht negativ aus. Im Outdooreinsatz zählt die MkII aber zu den schwächeren SiRF III Mäusen.
Mir drängt sich der Verdacht auf, daß die MkII speziell im Outdooreinsatz mit einer klassischen Patch-Antenne besser abschneiden würde. Denn auch wenn man die MkII und die RBT 2001 um den Hals hängt – in dieser Lage sollte die Helixantenne eigentlich der Patchantenne überlegen sein – ergibt sich das gleiche Bild: Die MkII liefert die schwächeren Pegel.