Blaupunkt Rome NAV55E im GEO24 Test
Inhaltsverzeichnis
Testumgebung und Installation
Februar 2006 – Die Verkaufszahlen der Fest- einbauten sind rückläufig. Dies belegen auch immer wieder die aktuellen Gfk-Zahlen. Gründe hierfür sind unter anderem die technische und optische Integration von Navigationssystemen der Automobilhersteller ab Werk aber auch der starke mobile Navigationsmarkt.
Somit steigt der Konkurrenzdruck bei den Herstellern für Radio-Navigationssysteme in der Nachrüstlösung zwangsläufig. Einfachste Installation, sehr gutes Preis-Leistungs- verhältnis und vor allem technische Innovationen können hier die Kunden noch locken. Blaupunkt scheint mit dem neuen 1DIN Radio-Navi Rome NAV55E genau dieses Kunststück gelungen zu sein.
Dank einer Teststellung seitens Blaupunkt konnte sich GEO24 ausgiebig in der Praxis mit dem neuen Gerät vertraut machen. 15 Tage und über 1000 Kilometer wurden auf der Autobahn, im Stadtverkehr und im ländlichen Bereich abgespult und die Praxistauglichkeit überprüft. Hierfür stand uns seitens Blaupunkt ein neuer Volkswagen POLO zur Verfügung. Das Rome NAV55E wurde in Hildesheim bereits vorinstalliert, daher müssen wir uns hier den Auszügen aus der Bedienungsanleitung bedienen:
Installationshinweise
Die mitgelieferte Halterung des Geräts ist für einen DIN-Autoradio-Ausschnitt der Größe 182x53x165 mm und eine Instrumententafel mit einer Dicke von 1-20 mm im Bereich der Befestigungslaschen vorgesehen. Die maximalen Einbauschrägen liegen zwischen -10 und +30 Grad und müssen entsprechend am Gyroskop eingestellt werden. Der Anschluß des Tachosignals ist beim Rome NAV55E optional.
Zwar kann durch den Verzicht des Tachosignals je nach Fahrzeugtyp deutlicher Installationsaufwand vermieden werden, jedoch verliert man dadurch auch die Vorteile eines Festeinbaus. Bei Verlust des GPS-Empfangs sorgt das Tachosignal in Verbindung mit dem Gyroskopen weiterhin für eine einwandfreie Navigation. Ähnliches gilt für das Rückfahrsignal.
GEO24 empfiehlt daher immer den vollständigen Anschluß. Für den einmaligen Mehraufwand wird man mit störungsfreier Navigation entschädigt.
Die Zeiten umständlicher Installation und Kalibrierung sind vorbei. Dem Monteur wird geholfen wo es geht. Um zu überprüfen, ob das Rome NAV55E auch korrekt angeschlossen wurde, muss lediglich im Menü „Installation“ der Punkt „Sensortest“ durchgeführt werden. Daruch werden alle relevanten Informationen angezeigt.
GPS-Sat: Anzahl der empfangenen Satelliten inkl. der Feldstärke
Richtung: Liefert Information über den korrekten Anschluß des Rückfahrsignals
Zündung: Hier kann der Anschluß des Zündungsplus kontrolliert werden
Tacho: Bei angeschlossenem Tachosignal werden die Impulse angezeigt
Vor der ersten Navigationsnutzung des Rome NAV55E muss es kalibriert werden. Neben einer automatischen Kalibrierung während einer 5- 10 km langen Testfahrt kann das Gerät auch über eine vorher festdefinierte Strecke manuell kalibriert werden. Zu empfehlen ist aber die automatische Kalibrierung, um nach wenigen Minuten das Gerät einsatzbereit zu haben.
Die Installation des Blaupunkt Rome NAV55E erfolgt somit einfach, schnell und deutlich zeitreduziert. Je nach Fahrzeug kann das Rome aber über das Cockpit hinaus stehen. So auch in unserem Fall beim neuen Volkswagen Polo. Hier steht das Gerät um ca. 1 cm über. Diesen optischen Mangel macht das Gerät aber bei uns durch den verchromten Einbaurahmen wieder wett.