TMC und Besonderheiten
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Traffic Message Channel (TMC)
MioMap CE v2.0 kann TMC-Meldungen verarbeiten und die Stauinformationen in die aktuelle Routenberechnung einfließen lassen (dynamisches Routing).
Jedoch ist der dazu nötige RDS-TMC-Empfänger nicht im Gerät selber verbaut, sondern als optionales Zubehör erhältlich (GNS FM9 RDS TMC Adapter).
Dieser Adapter wird einfach zwischen den Zigaretten- anzünder und den MIO 269+ geschaltet und sorgt mit seinem eingebauten TMC-Empfänger und einer Wurf- antenne für ausreichenden TMC-Empfang.
In problematischen Empfangslagen oder hinter einer metallbedampften Frontscheibe, gibt es zeitweise Ausfälle. Mit einer exakten Ausrichtung auf der Scheibe längs der A-Säule vertikal und der Rest des Drahtes horizontal unterhalb des Daches lassen sich Verbesserungen erreichen.
In solchen Fällen sollte man den TMC-Empfänger besser mit einem Y-Kabel an die Antenne des Autoradios anschließen. Damit war bei meinem Fahrzeug eine normale TMC-Navigation möglich.
Wenn man alles berücksichtigt, kann man über den TMC-Zusatz von GNS, den GNS FM9 RDS TMC Adapter , nur Positives berichten. Die Konstruktion in der Versorgungsleitung funktioniert unauffällig und zuverlässig, wenn man das Antennenproblem löst.
Tipp: Optionales Zubehör (wir z.B. der TMC-Adpater) kann ebenfalls bei unserem Partner Onlineshop 
Avalingo erworben werden.
Besonderheiten
Die eingeblendeten Geschwindigkeitsbeschränkungen auf den Hauptstraßen stimmen nicht immer. Diese Angaben wechseln oft, und der Kartenhersteller kommt mit dem raschen Wandel nicht mit.
Dass aber Fehler in diesen Angaben bei TeleAtlas und Navteq gemeinsam auftreten, war eine neue Erfahrung. Auf der Rückfahrt durch Basdorf stellte ich fest, dass auch unter TeleAtlas für einen Teil des Ortes eine Attributierung mit 30 km/Std eingerichtet ist. Heiterkeit auf dem pnav-Treffen in Bad Honnef, als ich diese Frage Navteq gegenüber ansprach. Nein, die beiden Kartenhersteller tauschen ihre Daten nicht aus, der Fehler ist auf gemeinsames (inzwischen fehlerhaftes) Grundmaterial zurückzuführen.
Um die Arbeit mit der Festplatte auf die Probe zu stellen, habe ich den MIO 269 Plus über Nacht eingeschaltet gelassen. Wie vorausgesehen, lief das Gerät leer bis auf einen schwarzen Bildschirm. Die Akkulaufzeit beträg ca. 5h (bei 60% Navigation 30% Musikwiedergabe, 10% Idle).
Alle Programme waren noch vorhanden. Die Navigation lief sofort an. Bis auf ein paar Einstellungen war nichts neu anzulegen. Offenbar wird alles Wichtige auf Festplatte gespeichert. Anschriften hatte ich nicht gespeichert. Zusätzlich gibt es einen Wiederherstellungs-Modus, sollten die Daten auf der Festplatte einmal beschädigt sein.
Wenn man diese Endzeit-Situation einmal auf einem PDA erlebt hat, weiß man die sinnvolle Art der Programmsicherung zu schätzen. Ohne ein vernünftiges Backup gibt es auf dem PDA dann nämlich einiges zu tun.