Bluetooth Freisprecheinrichtung
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Neben einem Bluetooth-Modul wie beim 300 und 500 für die Nutzung von Internet-Diensten (TomTom Plus-Service, siehe weiter unten) hat der GO 500 und 700 auch die entsprechenden Telefonfunktionen für eine komplette Freisprecheinrichtung spendiert bekommen.
Solche Funktionen findet man bei Festeinbauten z.B. erst bei einem Becker Traffic Pro 7945 oder bei VDO Dayton über extra Module wie der CIX 3000 Blue.
Umso erstaunlicher ist es wie TomTom Lautsprecher, Mikro, Festplatte, Bluetooth-Modul, alles in diesem kleinen Hardware-Würfel untergebracht hat.
Die Kopplung vom GO und einem entsprechenden Bluetooth-Handy braucht keinen Experten und geht spielend einfach von der Hand. Haben sich Navi und Handy erst einmal angefreundet, steht die Telefonfunktion wenige Sekunden nach jedem Neustart sofort wieder zur Verfügung. Allerdings sollte man vor dem Kauf ganz genau die Kompatibilitätsliste von TomTom studieren. Bei weitem wird nicht jedes Bluetooth-Handy am Markt unterstützt oder es stehen einem nicht alle möglichen Funktionen zur Verfügung. In unserem Test haben wir einmal das Sony Ericson K700i verwendet, das laut Liste als einzigstes derzeit alle Funktionen voll unterstützt und das immer noch weit verbreitete SE T610, mit dem das SMS-Schreiben nicht zur Verfügung stand.
Bei beiden Handys traten mit der Kopplung keinerlei Probleme auf. Lediglich das Runterladen vom kompletten Telefonbuch wollte nicht so recht klappen. Es standen uns auch bei mehreren versuchen immer nur Auszüge zur Verfügung. Eine nachträgliche Bearbeitung der direkten dafür zuständigen Adressbuchdatei am PC hat dann Abhilfe geschaffen.
Die Qualität der Freisprecheinrichtung muss man ganz klar in die Kategorien Sender und Empfänger unterteilen. Im Fahrzeug selber ist die Sprachqualität des Empfängers absolut ausreichend, man sollte beim Telefonieren aber schon die maximale Lautstärke in den Einstellungen gewählt haben. Hier wäre eine weitere individuelle Anhebung noch wünschenswert. Häufige Beschwerden kamen aber vom Telefonpartner, der uns erst unverzerrt verstehen konnte, wenn wir uns im Auto unmittelbar vor den GO beugten. Ob hier der Anschluss eines externen Mikros mit dem damit verbunden zusätzlichen Verlegungsproblem Abhilfe schafft, konnte nicht getestet werden.
Telefoniert man also nur gelegentlich im Fahrzeug, findet eine gute Position für den GO oder das externe Mikro, ist die Freisprecheinrichtung sicher ausreichend. Eine Sprachqualität wie bei Festeinbauten darf man aber nicht erwarten. Da ja auch der Handymarkt ständig wächst, müssen über neue Betriebssoftwareversionen diese neuen Modelle mit integriert werden. Vielleicht können die Entwickler bei Rauschunterdrückung und Verzerrung noch das Letzte aus der Software rausholen.
Wahlmenü der Freisprecheinrichtung:
