Installation und Freischaltung - GPS-Empfänger
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Installation und Freischaltung
Wie bei jeder Software erfolgt am Anfang immer erst einmal die Installation. In unserem Fall war dies erfreulich einfach. Im Lieferumfang ist die bereits vorinstallierte aktuelle Softwareversion 1.6-1095 auf der mitgelieferten 64 MB MMC-Speicherkarte dabei. Somit beschränkte sich unser Aufwand gerade einmal darauf, die Speicherkarte in das Handy einzustecken. Die Software wird automatisch in das Telefonmenü integriert und ist sofort abrufbar.
Um die Software aber nutzen zu können, muss diese bei VDO Dayton freigeschaltet werden. Dies geschieht auf zwei Wegen. Zum Einen muss die Software direkt im Handy freigeschaltet werden. Beim ersten Start des Navigationsdienstes wird der Lizenzschlüssel am Mobilteil abgefragt. Nach Eingabe der Nummer ist die Navigation jetzt auch gegen Missbrauch durch Dritte geschützt, da jeder Lizenzchlüssel nur einmal vergeben werden kann. Zum Anderen ist eine freiwillige zweite Registrierung über das Internet auf der VDO Dayton Homepage möglich. Hierdurch nutzt man kostenlose Vorteile wie:
persönliche Call Center Betreuung zum Navigationsdienst
Freischaltung des Dienstes für ein neues Mobilteil
Übersicht über alle getätigten Navigationsfahrten inkl. benötigtem Datenvolumen
Download der aktuellen Softwareversion
Geringer kann somit ein Installationsaufwand für eine Navigation nicht mehr sein. Softwaretechnisch ist alles vorbereitet und hardwaretechnisch haben wir da noch den Bluetooth GPS-Empfänger…
GPS-Empfänger einrichten
Die Ortung eines Mobiltelefones ist zwar heute schon durch die Unterteilung des Sendegebietes in sogenannte Zellen möglich und wird von diversen Mobilfunkanbietern auch gerne zur Verwendung der Homezone genutzt, dies reicht aber für eine präzise Navigation in keinster Weise aus.
Darum gilt auch hier: Ohne GPS-Empfänger keine Navi- gation. Aus diesem Grund liegt unserem Paket der Bluetooth GPS-Empfänger Clip On von Fortuna (ausführlicher Test) bei. Hierbei handelt es sich um einen alten Bekannten, der zwar technisch mit seinem SiRF II Chipsatz und dem parallelen 12-Kanal Tracking nicht mehr ganz auf der Höhe ist, trotzdem aber für unseren Einsatz eine ausreichend schnelle und gute Positionierung abliefert. Beim Einsatz im Fahrzeug bietet das robuste Gehäuse durch die Gummierung der kompletten Unterseite guten Halt auf glatten Flächen. Somit genügt ein einfaches Ablegen auf dem Cockpit.
Die erste und einmalige Einrichtung des Bluetooth-Empfängers ist denkbar einfach. Nach dem Einschalten startet man im Konfigurationsmenu der Navigationssoftware einfach die GPS-Anbindung und nach wenigen Sekunden sind Handy und GPS-Empfänger miteinander fest verheiratet und jederzeit sofort einsatzbereit. Soll die GPS-Maus später auch andere Navigationsprogramme mit Positionsdaten versorgen, muss sie umprogrammiert werden, da diese im Auslieferungszustand nur mit dem vom VDO Dayton Programm benötigten RMC-Protokoll versehen ist.
Einem ersten Navigationsstart steht jetzt nichts mehr im Wege. Ich habe schon unzählige Navigationssysteme aller Arten (Festeinbau, PDA, PNA) in Betrieb genommen, das MN2100 von VDO Dayton zählt hier sicher zu denen mit dem geringsten Installationsaufwand.
Technische Daten:
Protokolle: | NMEA-Protokoll (GGA, GSA, GSV, RMC und VTG) WAAS/EGNOS |
Abmessungen: | ca. (L)74,00mm x (H)41,50mm x (B)30,0mm |
Gewicht: | ca. 90g |