Haicom: 303III/305III/405BT/(401BT)

Auswertung Signalstärke

Grundsätzliches

Auf einer Darstellung der Signalstärken als Tabelle oder Diagramm wurde hier erstmals bewusst verzichtet. Die Analysen von 2 Monaten log-Auswertung zeigen, dass diese Auswertungen keine relevante Zuordnung (bei den Testmustern) mehr zulassen. Ein Fazit siehe weiter unten.


Signalstärke Autofahrt

Die Signalstärken bei Autofahrten sind in der Regel die maximalen, denn hier ist meist eine gute Sicht zu den Satelliten vorherrschend. Nimmt man ein Mittel über alle logs so sieht man, dass die max. Signalstärke bei > 40 (40 – 45) dBHz liegt. Bei einem Grenzwert von 50 (auch wenn vereinzelt schon Werte über 50 gesehen wurden) ist das als ausgezeichnet einzustufen und liegt im Durchschnittsbereich der neueren Mäuse.


Sigalstärke Wandertrack

Hier sind es die minimalen Signalstärken bei denen eine Maus noch empfängt, da es beim Wandern Momente gibt, wo einfach die Sicht schlechter wird. Wir kommen hier – auch wieder  Mittel – in den Bereich von < 10 (8 wurden schon gesehen) dBHz, das ist ein Maß für einen Empfang auch noch bei widrigen Bedingungen. Mehr unter Fazit.


Fazit Signalstärke

Ein Signalstärkevergleiche  ist isoliert betrachtet keine Qualitätsaussage. Schauen wir uns statt dessen Auswirkungen der neuen SIRF III-Technik an:

Wie vorstehend bereits erwähnt, will SIRF III – die Testmuster – schon einmal (meist)mindestens 4 Satelliten um überhaupt zu einem Fix zu kommen. Im Folgenden ist dann eine Positionsbestimmung möglich, auch wenn die Anzahl mal unter 3 sinkt. Aber: auch bei einer Anzeige „Fix“ ist nicht unbedingt die Gewähr gegeben, dass eine Positionsbestimmung auch hinreichend genau ist.

Dazu mal ein Bild, hier nun alle 3, 303III – rot, 305III – blau und 405BT – magenta. Der Unterschied zu Bild 1 unter „Auswertung Positionsgenauigkeit“ ist, dort war eine Satellitenkonstellation, in Richtung der Schlucht waren 4 Sats in use, standen aber praktisch in Linie. Dies machte sich auch durch den HDOP-Wert bemerkbar: 303III ~ 1,9, 405BT > 3. In dieser Auswertung – praktisch gleicher Bildausschnitt – waren die HDOP-Werte für alle 3 – 303III, 305III und 405BT – bei 1,4. Wie man sehen kann, „zappelt“ hier auch nichts mehr, der Track liegt gut auf dem Weg. Das „Gezappel“ unten rechts war ein Stillstand, hier war mir ein PDA ausgegangen, was den Neustart der logs bedingte. Und im Stillstand „zappelt“ SIRF III, das hatten wir ja schon festgestellt.

Also wird man besser auf den HDOP-Wert zu achten haben. Wobei – ich habe es in vergangenen Tests ( Haicom 303S  und  Leadtek 9553 ) versucht zu verdeutlichen – eine größere Positionsabweichung in einer Schlucht, in der es halt nur einen Weg gibt, doch recht unbedeutend ist. Haupsache, die Maus liefert überhaupt Positionsdaten. Wie am Beispiel in der Ravennaschlucht gezeigt, wenn es Abzweigungen des Weges gibt, ist die Schlucht i.d.R. mehr „offen“, es gibt wieder mehr Sats, die Positionsbestimmung wird wieder genauer

Wegen der Abweichungen vom Track sollte man sich nicht so viele Gedanken machen. Die Feststellungen gelten für die Testmuster, die Bemerkungen zu den getesteten SIRF III-Mäusen lassen durchaus den Schluss zu, dass die softwaremäßige Behandlung von SIRF III eben noch im Fluss ist und Änderungen letztlich auch durch den Anwender initiiert werden.

Haicom: 303III/305III/405BT/(401BT) - Fazit Signalstärke - 1


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