Haicom: 303III/305III/405BT/(401BT)

Beschreibung und Inbetriebnahme

303 – Beschreibung und Inbetriebnahme

Dies wird sehr kurz werden. Denn es ist alles bereits im Test der 303S gesagt. Nur die „Familien“-Unterscheidung: die SIRF III-Mäuse besitzen silberfarbene Kappen an den Gelenkseiten.

Die Inbetriebnahme ist ebenso schnell abgehakt: in CF-Slot einstecken, der PDA sollte beim Ein- und Ausstecken ausgeschaltet sein, richtigen COM-Port wählen – bei neueren PDAs oft 7, auch 2 und 3 sind schon bekannt geworden – und das wars. Ist der COM-Port richtig, wird die Maus angesprochen, leuchtet die rote LED auf der dem Antennenanschluss gegenüberliegenden Seite auf.

 Neuere Postings berichten, dass die rote LED bereits nach dem Einstecken leuchtet. Offenbar ist das betriebssystemabhängig.


305 III – Beschreibung und Inbetriebnahme

Die 305 III ist im Gehäuse eine Kleinigkeit dicker/höher. Dies kommt durch den integrierten SD-Slot. Sonst ist kein Unterschied zur 30x-Familie festzustellen, das Gehäuse ist wie bei der 303 III in einem matten Anthrazit gehalten, mit ebenfalls silbernen Kappen.

Die Inbetriebnahme bereitete mir (persönlich) doch kleine Anfangsprobleme. Nachdem der Treiber – für den SD-Slot – installiert war, erster Testversuch im CF-Slot. Leider ohne Erfolg. Als nächstes mit dem Notebook gekoppelt, die notwendigen Kabel waren von der 303 S noch vorhanden. Dort erst mal die Erstinitialisierung und den Empfang der Almanachdaten abgewartet – in rund 15 min war der Fix da. Dann wieder zum CF-Slot im PDA. Nach Löschen des Treibers, insgesamt 3maligen Installieren, war dann auch mit dem PDA der Empfang möglich. Zunächst mit VisualGPSce. Zwischendurch eine SD-Karte in den SD-Slot gesteckt, wird einwandfrei erkannt, es erscheint ein neuer Ordner. Programme auf der SD-Karte konnten ohne Probleme gestartet werden. COM-Port ist wie bei der 303 III.

Dann der „Alles oder Nichts“-Test: SD Karte aus dem PDA entnommen und in die 305 gesteckt, TTN gestartet. Aha-Effekt: siehe da, die (Land-) Karten auf der SD-Karte werden erkannt, Navigation ist möglich. Somit ist schon erwiesen, dass der SD-Slot so arbeitet, als wenn die SD-Karte direkt im PDA wäre. Es ist keinerlei Nachhinken oder Verzögerung der Ansage zu bemerken, eine erfreuliche Erweiterung der Funktionalität der 300er Familie.

Ein kleines „Aber“ bleibt: der Start von TTN3 und VisualGPSce gelang mir trotz vieler Versuche mit Softreset, Maus ziehen und wieder stecken nicht immer bei leerem SD-Slot und installierten SD-Treiber. Ganz offensichtlich will die 305 III bevorzugt eine Karte im SD-Slot vorfinden, dann ist aber i.d.R. ein problemloser Betrieb möglich. Oder man deinstalliert den Treiber, dann geht es auch.

Aber wer sich von den beiden „eineiigen“ Zwillingen 303 III und 305 III die letztere zulegt, wird dies ja deswegen tun, um eben überhaupt oder zusätzlich eine SD-Karte zu betreiben.

 Nachtrag 6.9.05: Es wurde auch im Forum festgestellt, dass ein Programmstart auch ohne gesteckte SD-Karte möglich ist.

Dass der CF-Slot beim Stecken und Entfernen von Karten hin und wieder Probleme macht – bis zum Aufhängen des PDA – ist bekannt, ein Softreset beseitig das Problem fast immer.

Natürlich ist die 305 III auch im Slipper zu betreiben, damit reiht sie sich nahtlos in die 300er Familie ein. Der SD-Kartenslot kann in dieser Betriebsart allerdings nicht verwendet werden, da er im Slipper über BT nicht unterstützt wird.


40x BT- Beschreibung und Inbetriebnahme

Wird ebenso kurz.

Die Inbetriebnahme von BT-Geräten ist je nach Gerät und PDA unterschiedlich. Viele PDAs haben dazu einen BT-Manager, hier „beschränkt“ sich eine Inbetriebnahme auf das beantworten von Fragen. Der Code ist bei beiden „0000„.

Sobald die Geräte gekoppelt sind, per BT verbunden, arbeitet sowohl die 405BT als auch eine in den Slipper 401 gesteckte CF-Maus. Ersichtlich auch hier wieder durch das Leuchten der roten LED.

Die blaue BT-LED blinkt im Suchmodus. Ist die Verbindung hergestellt, geht sie in Dauerlicht über. Angenehm: bei beiden Geräten (die Gehäuseform ist sehr ähnlich, was die „Familien“-Ähnlichkeiten ein weiteres Mal unterstreicht) wird das Licht der BT- und Ladekontroll-LEDs durch eine Plastiklinse gestreut. Man muss im Dunkeln keine Angst haben mit einem Polizeifahrzeug im Einsatz verwechselt zu werden, liegt die Maus auf der vorderen Ablage. Da blendet auch nichts.

2 Dinge sind jedoch zu bemängeln: leuchtet bei der 405BT die orange Ladekontroll-LED auf, wenn der Akku zur Neige geht, ebenso wie sie grün wird bei Ladeende, vermisst man dies beim Slipper. Hier leuchtet sie lediglich bei gestecktem Ladegerät auf. Sonst stellt der Slipper lediglich seinen Betrieb ein wenn der Akku leer ist. Für das Ladeende vermisse ich eine Anzeige schon sehr, denn es sind auch keine Angaben über Ladezeit zu finden.

Und noch etwas: die Ladeelektronik scheint nur zeitgesteuert zu sein ohne weitere Intelligenz. Zieht man einen Stecker – egal, ob Netz/Ladegerät oder am Empfänger – wird die Ladekontroll-LED der 405 wieder orange. Aber: der Ladestrom ist offenbar angepasst, der Akku wird nicht warm.  Dies zeigt sich auch an der rel. langen Ladezeit.

Noch eine Besonderheit: wird die BT-Verbindung beim Slipper länger unterbrochen schaltet er offenbar ab, die blaue LED geht aus. Für eine Neuverbindung muss die CF-Maus kurz gezogen und wieder hineingesteckt werden.


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