Royaltek RBT 2001 (Sirf III)

Beschreibung und Inbetriebnahme

Beschreibung

Royaltek RBT 2001 (Sirf III) - Beschreibung - 1

Die Royaltek RBT 2001 ähnelt in Form und Abmessung stark dem Vorgängermodell  RBT 1000.
Wie diese hat sie auf einer Seite einen Schiebe-hauptschalter und unter einer unverlierbaren Kunst- stoffabdeckung die Anschlüsse für externe Antenne und Ladebuchse. Hier passen übrigens auch die Standard-Ladestecker der iPAQs.
Die Maus steht auf 4 Gumminoppen, die auf dem Deckel des Akkufaches angebracht sind. Der Akku ist ein Standard Lithium-Ion-Akku (680 mAh) und wechselbar.
Optischer Hauptunterschied zur RBT 1000 ist die LED-Leiste an der Vorderfront.

Durch diese Leiste leuchten die LEDs sehr stark, so daß auch bei Sonnenlicht der Betriebszustand problemlos erkannt wird, wenn die Maus auf dem Armaturenbrett zum Fahrer zeigt. Bei Nacht werden die LEDs schnell als blendend empfunden – was aber durch ein Umdrehen der Maus um 180 Grad einfach behoben werden kann.
Der Lieferumfang ist natürlich händlerabhängig und soll deshalb hier nicht im einzelnen aufgezählt werden. Nur eine Anmerkung: bei Royaltek ist oft nur ein 12-Volt-Ladekabel im Lieferumfang enthalten. Wer die Maus zuhause aufladen will, braucht gegebenenfalls ein zusätzliches 220-Volt-Ladekabel oder einen Konverter, der 220 Volt in 12 Volt umwandelt. Beides dürfte für 10-20 € erhältlich sein.

 Noch eine Anmerkung zum Akku: Es gibt für die RBT 2100 Akkus mit über der doppelten Kapazität (1500 mAh) zu kaufen. Im Forum liegen bereits Erfahrungen mit solchen Akkus vor – mit ernüchterndem Fazit. In einem konkreten Fall war die Laufzeit nicht länger als mit dem Original-Akku (680 mAh). Es scheint also sehr wohl Qualitätsunterschiede bei den Akkus zu geben – wer auf Nummer sicher gehen will, sollte zum Original-Akku greifen.



Inbetriebnahme

Royaltek RBT 2001 (Sirf III) - Inbetriebnahme - 1Die Kopplung der RBT 2001 war sowohl mit Loox 720 als auch iPAQ 2210 problemlos möglich. BT-Code der RBT 2100 ist die 0000 (4 x Null).
Auch diese Sirf III – Maus musste ihren ersten Eindruck an der Fensterbank abgeben. Ich würde den Fensterbanktest nicht unbedingt als besonders wissenschaftlich einstufen, aber er liefert durchaus einige reproduzierbare Erkenntnisse. So bestätigt sich schnell, dass auch der Sirf III – Chip der RBT 2100 in der Lage ist, sehr niedrige Pegel zu verarbeiten. Also in diesem Punkt keine Abweichung zu der vor einiger Zeit getesteten BT-338 Sirf III.

Ich wiederhole es bewußt: Die Fähigkeit, niedrige Pegel zu verarbeiten, beherrschen die Chiphersteller der Fa. Sirf seit der Einführung des X-Track-Modus vor ca. 2 Jahren. Aber es ist eine Sache, diese Pegel für die Auswertung zuzulassen (mit entsprechender Abrissfestigkeit), und eine ganz andere, welches Ergebnis (Positionsgenauigkeit) dabei herauskommt. Und genau hier haben die bisher bei Pocketnavigation getesteten Sirf III – Empfänger positiv gepunktet, nämlich bei schlechtem Empfang eine gute Positionsgenauigkeit geliefert.

Nach dem heillosen Durcheinander, das momentan bei der Höhenangabe der Empfänger herrscht, habe ich natürlich auch einen Blick auf die GGA-Zeile des NMEA-Protokolles geworfen. Die RBT 2001 liefert einen unkorrrigierten Erstwert und keine Geoid-Korrektur.
In der Praxis bedeutet das: richtige Höhenangabe beim MN4 bzw. MN5, bei den Rasterkarten Ozi und Pathaway werden trotz aktivierter Geoidkorrektur ca. 50 Meter zuviel angezeigt.

Achtung: Wem der Punkt Höhenangabe sehr wichtig ist, der sollte sich vor dem Kauf nach der Firmware-Version seiner Maus erkundigen. Im Forum wurde zwischenzeitlich eine SirfIII-Maus mit relativ neuer Firmware besprochen (Holux GR-236), die einen korrigierten Erstwert liefert. Es wird also in nächster Zeit nicht besser mit dem Durcheinander bei der Höhenangabe.
Näheres zu der Höhenproblematik kann auch in diesem Test im Abschnitt „Inbetriebnahme“ nachgelesen werden.

Die Bluetoothreichweite zwischen RBT 2001 und Loox 720 betrug im Freien ca. 25 Meter bei direkter Sichtverbindung. Es war auch kein Problem, die Maus hinter und den PDA vor dem Körper zu betreiben, wie es beispielsweise auf dem Fahrrad vorkommen kann.


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