Der Einsatz im Gelände
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Zu Pferde …
Was bietet sich besser an als ein schöner Ausritt mit dem eigenen Pferd um solch ein Gehäuse mal in der Handhabung zu testen – geht natürlich auch mit einem Drahtesel 
.
Linkes Bild veranschaulicht den Größenunterschied zwischen meinem Testpartner und der Box – beeindruckend, oder?
Fürs erste nahm ich die Box in einer Bauchtasche mit. Auch nach Trab und Galopp verwackelt nix an der Box. Selbst die von mir als zu leicht aufgehend bemängelten Verschlüsse haben sich nicht gelöst – TOP!
Die Box liegt an sich auch gut in der Hand – hier gibt es jedoch vom Hersteller (OtterBox) optional verschiedene Hilfsmittel wie Handschlaufen oder Gürtelclip die das tragen in der Hand erleichtern.
Mit einem Gewicht von nur 240g ist es zudem auch sehr leicht. Nach einem 3 Stunden langen Ausritt waren keine Spuren am Gehäuse festzustellen. Wichtiger jedoch: kein Staub oder gar Sand oder anderer Schmutz war eingedrungen – sehr gut!
Per „Drahtesel“ …
DELL in Box, Box auf Fahrrad, und auf geht´s! Doch wohin mit der Maus? Hab mittels Klettband und der beiden Ösen auf der Box schnell eine Lösung fürs Erste gefunden. Otterbox stellt auch Boxen für GPS-Mäuse her – sollte man sich auf Dauer auch zulegen.
In schwerem Gelände und auf staubigen Schotterpisten konnte ich keine gravierenden Nachteile feststellen – der Stift eines Palm Vx (glaube ich) hat überraschender weise gut in seiner Halterung gehalten; er sitzt aber auch schon sehr fest im Gummi.
Ich legte so etwa 30 km per Rad auf verschiedenen Waldwegen zurück und bin mit dem Gesamteindruck der Box und der KlickFix Halterung voll zufrieden. Trotz der weichen Federgabel wurde die Box schon ziemlich durchgeschüttelt – da rutscht und wachelt nix!
Auch mein DELL im Inneren hat alles sehr gut überstanden.
Es sind keinerlei Abnutzungen festzustellen, auch ist Nichts verrutscht oder ähnliches ! Die Bedienbarkeit durch die Folie braucht etwas Zeit bis man sich an den veränderten Druckpunkt des Bildschirms gewöhnt hat, aber dann läuft´s.
Wünschenswert wäre eine Arretierung für den Verschluß, so daß man das Gehäuse nicht unbeabsichtigt öffnen kann, wenn man zum Beispiel an einem Ast hängenbleibt oder durch Unachtsamkeit bei der Bedienung !
Bei schlechtem Wetter …
Was wäre ein solcher Test ohne den Einsatz bei schlechtem Wetter ! Im Grunde unterscheidet sich der Umgang mit der Box nicht von dem bei gutem Wetter – warum auch? Hier ging es mahr darum die Tauglichkeit und Bedienbarkeit bei Regen festzustellen. Daß die Box wirlich Dicht ist hatten wir schon unter der Brause festgestellt; hier nur noch mal der Beweis. Bei längeren Regenfahrten die Macht der Gewohnheit nicht ignorieren – jeder (so wie ich auch) gewöhnt sich bestimmt mal an den PDA bei ner Pause oder so mal rauszunehmen – um den Akku zu wechseln, oder die Speicherkarte.
Hiervon würde ich abraten – bei strömendem Regen versteht sich das von selbst – aber nach dem Regen ist die Box immer noch Nass – und durch das Öffnen können leicht ein paar Tropfen hineingelangen. Mag zwar nicht viel sein, aber durch die Wärmeentwicklung des PDAs und evtl. Sonneneinstrahlung und die fehlende Luftzirkulation kann sich unbemerkt Schwitzwasser bilden, besonders wenn man Schaumstoffeinlagen verwendet. Dies ist dann
genauso schädlich wie direkter Wassereinfall („verteilt sich so schön im Gerät!!!“).
Ein kleiner Nachteil, der sich zwar nicht vermeiden aber vielleicht verbessern läßt, ist das sich sammelnde Wasser auf der Displayfolie (links unten im Bild).
Hier wird klar warum die Folie einen zuverlässigen und stabilen halt braucht.
Sollte sich eine Ecke lösen oder leicht aus der Dichtung rutschen, so könnte das angesammelte Regenwasser Tropfen für Tropfen hineinsickern. Während der Fahrt weiniger ein Problem, da die Vibrationen das Wasser rausschleudern; im Stand darauf achten, daß der PDA sicher von Innen gegen die Dichtung / Folie hält.
Die Folie kann natürlich auch beim Bedienen des PDAs verrutschen, weil – was hier noch nicht erwähnt wurde – der PDA mit leichtem Druck gegen die Folie im Inneren montiert werden sollte. Ein zu großer Abstand zur Folie verschlechtert einerseits die Bedienbarkeit, andererseits erhöht sich die Gefahr beim Druck auf die Folie diese samt Dichtung nach Innen zu drücken – somit geht die Dichtheit verloren. Macht man alles Richtig, dann geht´s! Nur wenns nicht ganz korrekt war geht´s schief und das Gerät ist unter Umständen defekt !!!
Deshalb sei an der Stelle nochmals erwähnt: Die Folie braucht eine bessere Befestigung von Innen!