Navilock BT-338 (Sirf III)

Beschreibung und Inbetriebnahme

Beschreibung

Navilock BT-338 (Sirf III) - Beschreibung - 1Bereits beim Auspacken der erste Aha-Effekt: die BT-338 hat mit Abstand die beste Wertanmutung, die ich bisher bei Mäusen gesehen habe. Ein edles silbernes, sehr kompaktes Gehäuse, sauber verarbeitet. Das grüne Navilock-Label liegt unter einer klaren Kunststoffplatte, da reibt sich keine Schrift im Einsatz ab.
Die Maus ist fast gleich groß wie die bekannte Royaltek RBT 1000, die sicher zu den kleinsten gehört. Der Akkudeckel ist relativ schwer aufzuschieben, was ich positiv sehe, da geht nichts ungewollt auf. Der Akku bietet eine weitere Überraschung – mit 1700 mA hat die BT-338 einen wesentlich größeren Akku als viel größere Konkurrenten. Tatsächlich nimmt der Akku fast das halbe Volumen der BT-338 ein. Sehr vielversprechend bezüglich der Laufleistung.
Ansonsten die üblichen Schnittstellen, 3 LED’s (Akku, Satfix, Bluetooth) informieren über den Betriebszustand, die Ladebuchse ist mit einem unverlierbaren Gummistopfen verschlossen.
Überrascht hat mich auch der Hauptschalter. Kein Schiebeschalter, sondern ein oben bündig abschliessender Druckschalter, der zum Ein- und Ausschalten lediglich ca. eine Sekunde lang angetippt werden muss. Über die Konsequenzen dieses Konzeptes mehr auf Seite 3.

Auch sonst nichts überraschendes bei der Austattung, je ein 12- und 220-Volt-Ladekabel sowie eine CD mit Hilfe-PDF-Dateien (englisch) und einem einfachen GPS-Tool für PC und PDA (GPSInformation). 2 Gummistreifen auf der Unterseite sorgen für ausreichenden Halt in Kurven, zumal die Maus für Ihre Größe ein hohes Gewicht hat (knapp 80g).


Inbetriebnahme

Navilock BT-338 (Sirf III) - Inbetriebnahme - 1Natürlich musste ich die Maus nach dem Auspacken sofort ausprobieren, auch wenn es spät war und ich zu Fuß oder mit PKW nicht mehr los wollte. Koppeln mit dem Loox 720 war kein Problem, ebensowenig wie mit dem iPAQ 2210. Code für das Koppeln ist 0000 (4 mal die Null).
So musste die Maus ihren ersten Test an der Fensterbank bestehen. Ich hatte ja schon mit einem schnellen Fix gerechnet, aber 6 Sekunden waren nicht zu erwarten. Nach einer ersten Auswertung der Pegel war schnell klar, dass auch in der Sirf III – Maus von Navilock ein XTrack-Modus oder vergleichbares am werkeln sein muss.

Pegel von unter 20dB verarbeitet kein Standard-Empfänger. In der Konsequenz empfing die BT-338 an der Fensterbank 9 Sats von 9 möglichen. Klar, dass sowas nur mit Reflexionen möglich ist, aber die schnelle Kontrolle mit Ozi-Explorer zeigte, dass die Position recht gut stimmte. Abweichungen von ca. 50 Metern sind bei Fensterbanktests absolut in Ordnung.
Etwas entäuscht war ich, dass in der GGA-Zeile keine Geoid-Korrektur mitgeliefert wird. Dadurch liefern auch Programme, die eigentlich diesen Faktor verarbeiten könnten (Pathaway), eine um ca. 50 m zu hohe Höhenangabe. Schade, dass sich der Chiphersteller dazu nicht durchringen konnte, technisch ist es zumindest bei Sirf II – Mäusen kein Problem.


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