Kalibrieren mit OziExplorerCe
Inhaltsverzeichnis
Folgendes Szenario:
Man fährt in die Ferien und hat sich zuhause am Desktop von der Urlaubsregion eine schöne OziCe-Karte gebastelt.
Am Ziel angekommen (natürlich ohne Notebook) , stellt man entäuscht fest, daß mit der Kalibrierung etwas schiefgelaufen sein muß. Eine Abweichung von beispielsweise mehreren hundert Metern lässt bestimmt keine Freude mit Oziexplorer aufkommen.
Da Oziexplorer von seiner Funktionalität her konsequent getrennt ist – alle vorbereitenden Arbeiten wie das Erstellen der Karte sowie deren Kalibrierung sind dem Desktop zugeordnet – , bietet die PocketPC-Version zumindest nach außen keine Möglichkeit einer Kalibrierung.
Das ist im gerade beschriebenen Beispiel ganz sicher ein Nachteil.
Damit die Urlaubsfreude nicht durch GPS-Verzicht getrübt wird, soll in diesen Artikel erklärt werden, wie eine falsche Kalibrierung am PocketPC korrigiert werden kann.
Voraussetzungen
Zunächst braucht man genau wie bei der regulären Kalibrierung erst mal Koordinaten. Die einfachste Möglichkeit, an diese heranzukommen, dürfte im Normalfall der Kauf einer oder mehrerer Papierkarten sein. Allerdings müssen diese zwingend ein Gittersystem aufgedruckt haben (Auch eine Fahrzeugnavigationssoftware kann unter Umständen diese Koordinaten liefern, sofern man den entsprechenden Kartenbereich dabei hat).
Für das Messen der Koordinaten in der Papierkarte sollte man ein Lineal mit Millimetereinteilung haben. Immerhin bedeutet ein Millimeter auf einer 50.000-er Karte 50 Meter in der Natur! 2 Zehntel-mm sollte man also messen können, um die Kalibrierung auf 10 Meter genau hinzubekommen.
Zuguterletzt muß der PocketPC in der Lage sein, das *.map-File, das zu jeder Ozi-Karte dazugehört, mit Pocket Word zu öffnen. Dies geht zum Beispiel mit einem Zusatzprogramm wie dem Resco-Explorer oder einem Registryprogramm.