Der Wasser-Test
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Der Wasser-Test
Dieser Teil wendet sich nicht an die normalen Benutzer, er ist ein Versuch, für diejenigen, die tiefer in die Technik des GPS-Empfangs vordringen möchten, den Dingen etwas mehr auf den Grund zu gehen. Für Normalanwender bitte auf Seite 11 weiterlesen.
Nachdem der Wald schon ziemlich entlaubt ist, habe ich versucht die Empfangsbedingungen mit dem „Wassertest“ zu ergründen. Dazu wurden die Mäuse unter einen Behälter gelegt, der nach und nach mit Wasser gefüllt wurde. Zum Schluß waren 5 cm Wasserhöhe gemessen.
Das Bild zeigt die Sat-Konstellation der S unter eben diesen 5 cm Wasser!
Wasser-Test – Fortsetzung
Leider erbrachte dieser Versuch nicht das, was ich mir ein wenig vorgestellt hatte: eine Treppenkurve in Abhängigkeit der Wasserhöhe. Durch die sich laufend ändernden Empfangsbedingungen ist das eben nicht so schön zu sehen, weshalb ich auf viele Bilder verzichtet habe. Eines aber zur Situation: die Empfangskurve für den Sat 30 fängt an ohne Wasser. Beim ersten Minimum sind 1 l Wasser im Behälter, nächstes Max wieder leer, im folgenden Minimum das ist da, wo sich das Fadenkreuz befindet sind es 2 l, Max. danach wieder leer. Wie man sieht, ist dieser Versuch leider nicht sehr anschaulich.
Einiges konnte aber darüber schon festgestellt werden. Nach dieser 2. Leerung wurde das Wasser 100 ccm-weise eingefüllt. Damit kann nun die untere Empfangsgrenze ermittelt werden. Sie liegt für: Emtac bei 28 dBHz, MMF bei ca. 30 dBHz, S 15 dBHz. Ein Wert der begreiflich macht, dass die S ihre Informationen nicht nur von der direkten Strahlung bezieht denn die müsste durch 5 cm Wasser geblockt sein sondern auch über Reflexionen. Dass dabei immer noch eine gute Standortbestimmung möglich ist ja, hier würde ich sagen: Xtrack II!. Man schaue sich nur die Daten mit 5 cm Wasser über dem Empfänger an: HDOP = 2,8, und das liegt vorwiegend daran, dass die Sat in use quasi in einer Linie stehen, die Empfangsstärken der sat in use über 21 dBHz. Das spricht für sich. So wundert es auch nicht mehr, dass mit der S selbst mitten im Zimmer Empfang gegeben ist.