Menüführung und Zieleingabe
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Menüführung
Nachdem der Falk Navigator gestartet wurde, wird man von einer freundlichen Frauenstimme akustisch willkommen geheißen. Wer sich davon auf Dauer belästigt fühlt (und ich fürchte das sind die meisten) kann einfach folgende Datei umbenennen, um die Dame zum Schweigen zu bringen:
Nachdem man den Hinweis das Gerät nicht während der Fahrt zu nutzen bestätigt hat, öffnet sich unverzüglich das Hauptmenü. Beim Programmstart zeigt sich, was sich im gesamten Programm beobachten lässt: Es ist besonders in der Menüführung und beim Aufbau der Karte (Scrolling) extrem schnell. Der Programmstart dauert weniger als eine Sekunde und das Programm ist sofort einsatzbereit.
Die Konkurrenz sieht dagegen alt aus: Ein MN|4 startet selbst auf einem Ipaq 5550 mit ausreichend freiem Speicher nicht unter 30 Sekunden – ein TomTom Navigator 3 braucht immerhin auch noch im Schnitt 15 Sekunden.
Das Menü selber ist sehr einfach aufgebaut. Es gibt einen Navigations- und einen Routenplaner Modus. Im Gegensatz zu anderen Systemen kann die geplante Route aus dem Routenplanermodus jedoch nicht in den Navigationsmodus übernommen werden. Auch eine freie MovingMap ist möglich, also eine Kartenansicht ohne Route oder Navigationsziel. Die Menüführung ist intuitiv und profitiert sehr von der begrenzten Anzahl an Features. Ich wage die Behauptung, dass mit diesem System jeder auf Anhieb eine Navigation zustande bringt. Keep it simple – hier scheint das Konzept aufgegangen zu sein, auch wenn man natürlich nicht den Funktionsumfang der Konkurrenz in eine Menüstruktur packen musste.
Zieleingabe
Auch die Zieleingabe ist erfreulich flott. Zur Auswahl stehen PLZ, Ort und Straße sowie Hausnummer (falls verfügbar). Umkreissuche, letzte Ziele, Favoriten und Zielauswahl direkt aus der Karte komplettieren die Möglichkeiten ein Ziel anzufahren.
Leider ist keine sogenannte Fuzzy-Suche möglich, sprich: Es müssen immer die richtigen Anfangsbuchstaben einer Straße eingegeben werden.
Sucht man also z.B. die Ferdinand-Kobell-Str., so reicht es nicht aus wie bei den Navigonprodukten wenn man Kobell oder dinand eingibt. Man wird die Straße nur über die Buchstaben Fe… usw. finden.
Die Zieleingabe ist einfach und intuitiv, verfügt aber noch nicht über alle denkbaren Eingabearten. Es fehlen beispielsweise die Eingabe von Querstraßen oder Koordinaten.
Auch die Outlookkontakte müssen etwas umständlich über die PC-Software eingelesen werden und können nicht direkt vom PocketPC verwendet werden.
Ein Manko bei der Zieleingabe: Es wird die Standardtastatur verwendet und somit lässt sich ein Ziel nicht ohne Probleme mit den Fingern eingeben. Hier ist man bei der Konkurrenz etwas weiter, MN|4 und TomTom 3 verfügen über eigene fingerfreundliche Eingabemethoden. Die Eingabe von Zwischenzielen ist nur für zwei Zwischenziele möglich.
Insgesamt folgt auch die Zieleingabe konsequent der Linie des gesamtes Programmes: Einfach, schnell und effektiv.